DEL	06.10.2009, 22:09

Mannheim nach erneutem Sieg erster Eisbären-Jäger

Sieg in Hannover - Köln entführt alle Punkte aus Nürnberg

Zwei knapp geschlagene Heim-Teams gab es am Dienstagabend in der DEL zu bemitleiden. Vor allem die Thomas Sabo Ice Tigers, die gegen Köln insgesamt den Ton angaben, konnten mit dem 4:5 am Ende nicht zufrieden sein. Mannheim schaffte bei den Hannover Scorpions ein 4:3 und ist nun ärgster Verfolger der Berliner Eisbären. Damit zeichnet sich an der Tabellenspitze mehr und mehr der vor der Saison erwartete Zweikampf ab.

In Nürnberg sahen 3.188 Zuschauer vor allem im Mittelabschnitt groß aufspielende Ice Tigers. Doch Köln machte die "big points" und am Ende das Spiel. Zunächst stellten beide Teams ihre Unterzahl-Qualitäten unter Beweis. Lüdemann traf in der 6. Minute für Köln "shorthanded" und Greg Leeb schaffte gleiches Kunststück in der 12. Minute für Nürnberg. Köln zog anschließend durch Ciernik (17.) und Bartek (19.) davon.

Im Mittelabschnitt sprach ein Torverhältnis von 28:8 zugunsten der Hausherren Bände. Spang erzielte in der 24. Minute das 2:3. Rudslätt markierte in der 32. Minute zwar das 2:4, doch ein Doppelschlag von Fical und Keller in der 26. Minute bedeutete den hoch verdienten Ausgleich. Im letzten Drittel gaben die Ice Tigers jedoch alle Siegchancen aus der Hand. Rudslätts Siegtor fiel schon in der 42. Minute und KEC-Goalie Weibel ließ anschließend nichts mehr anbrennen.

2.996 Zuschauer waren in die TUI-Arena gekommen, um ihre Scorpions gegen Mannheim siegen zu sehen. Doch daraus wurde nichts. Zwar gab es nach torlosem Drittel ein munteres Hin und Her, doch am Ende hatten die Adler das Momentum auf ihrer Seite. Die Mannheimer gingen von Anfang an immer wieder in Führung (Pollock/22., Scalzo/26., Mauer/35. und machten ihre Tore im Richtigen Augenblick. King besorgte in der 39. Minute die Vorentscheidung. Im Schlussdrittel brachte Boos in der 47. Minute die Scorpions auf 3:4 heran, doch das war dann auch das Endergebnis. Zuvor hatten für Hannover Kathan (25.) und Dolak (31.) getroffen.

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