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Frankfurt Lions 27.03.2008, 04:03

Löwen haben zugebissen

Frankfurt darf dank knappem Sieg noch hoffen

Rich Chernomaz weiß seine Cracks einzuheizen: Mit Kampfgeist siegten seine Frankfurter Löwen gegen nicht minder willensstarke Iserlohn Hühner 4:2 und erspielten damit einen sechsten Play-Off-Vergleich in Iserlohn. Der Außenseiter aus dem Sauerland ist dennoch ein Break vor und kann am Freitag vor eigener Kulisse die Serie entscheiden.

"Einige müssen noch einen Zahn zulegen", hatte Lions-Manager Dwayne Norris vor der fünften Partie gegen Iserlohn noch gewettert. Blueliner Richie Regehr hat sich wie immer von seiner besten Seite gezeigt. In der elften Minute schlenzte der Defender den Puck in Richtung Norm Maracle, die Scheibe wurde unhaltbar für den IEC-Schlussmann abgefälscht - 1:0. Erstmals traten die Löwen in der Signalfarbe Rot bei einem Play-Off-Heimspiel an. Die Roosters schien das in diesem offen gestalteten Match nicht zu interessieren. Brad Tapper nutzte eine Unaufmerksamleit von Routinier Michael Brasagk eiskalt aus, passte in die Mitte zu Martin Schymainski (26.), der seinen ersten DEL-Play-Off-Treffer zum Ausgleich erzielte.

Alles oder nichts hieß es für die Mainstädter im fünften Vergleich. Das wusste auch Frankfurts Torsteher Ian Gordon, der sein Team Mitte des zweiten Drittels ein ums andere Mal rettete. Die Gäste aus Iserloh machten Druck, das Tor aber machte Ilja Vorobjev (30.) - mitten in der Iserlohner Druckphase - zum 2:1 für die Gastgeber. Robert Hock (37.) antwortete mit einem Außenpfostenschuss im Powerplay. Die Hauptschiedsrichter Jablukov und Aumüller ließen während der Partie vieles gewähren, was einen offenen Play-Off-Kampf ermöglichte.

Drittel drei begann furios - Penalty für Iserlohn. Doch Wren (42.) wusste nichts mit dem Alleingang anzufangen. Das Tempo wurde beiderseitig noch einmal erhöht. Möglichst jeder Check wurde zu Ende gefahren. Frankfurt sowie Iserlohn zeigten ihre körperlichen Finessen. Iserlohn rannte dem Ausgleich hinterher und kassierte in Person von David Sulkovsky eine dumme Strafzeit. Doch genau diese Hinausstellung brachte den Roosters das Quäntchen Glück ins Spiel: Ryan Ready (54.)  nutzte einen Konter mit einem Mann weniger auf dem Eis kaltschnäuzig aus - erneuter Ausgleich - 2:2.

Chernomaz und seine Jungs ließen sich jedoch nicht beirren. Ganze 62 Sekunden nach dem Gegentreffer war es Kapitän Jayson Young, der in der Kabine aufgrund seiner deutschen Staatsbürgerschaft spaßeshalber "Jürgen Jung" genannt wird, dem die erneute Führung gelang. Bis zum Schluss wollten die Gäste aus Iserlohn nicht aufgeben, aber auch die Herausnahme Maracles brachte keine Verlängerung herbei. Im Gegenteil: Zwei Sekunden vor dem Ende erhöhte Chris Taylor (60.) auf 4:2. Nicht unverdient gewannen die Hausherren, die am Freitag am Iserlohner Seilersee wieder die unangenehmen Gäste spielen dürfen. Ob Iserlohn dann die Entscheidung herbeiführen kann, bleibt abzuwarten.
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