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Frankfurt Lions 12.09.2003, 01:09

Lions nach 5:0 Sieg in Mannheim neuer Tabellenführer

Ion Gordon mit erstem Shutout in dieser Saison

Ein böses Erwachen gab es für die Anhänger der Adler Mannheim im Heimspiel gegen die Frankfurt Lions. Mit 0:5 wurde man förmlich aus der eigenen Halle geschossen und hatte nicht den Hauch einer Chance gegen die wie entfesselnd aufspielenden Hessen.

Im ersten Drittel hatten die Gastgeber zwar ein Übergewicht an Torchance, doch zählbares sprang dabei nicht heraus. Lions Goalie Ian Gordon stand wie ein Turm in der Schlacht, ließ keinen Schuss passieren und entwickelte sich zum besten Spieler des abends. In der 9. Minute nutzten die Gäste eine ihrer wenigen Chancen im ersten Spielabschnitt. Yves Racine unterlief im eigenen Drittel ein katastrophaler Fehlpass, den Christian Kohlmann dankend annahm und auf den am kurzen Pfosten wartenden Belanger passte. Der Goalgetter der Lions hatte keine Mühe den Puck in den Maschen zu versenken. In der Folgezeit des Drittels kam auf beiden Seiten kein richtiger Spielfluss zu Stande, was aber auch an der kleinlichen Regelauslegung von Schiedsrichter Schurr lag, der auf beiden Seiten die Spieler reihenweise in die Kühlbox schickte. In der 15. Minute dann noch einmal große Chancen auf beiden Seiten. Zunächst scheiterte Pat Lebeau knapp am Mannheimer Gehäuse und auf Adler Seite brachte erst Rene Corbet und im Nachschuss Tomas Martinec den Puck nicht an Gordon vorbei.

Im Mitteldrittel hatten dann wieder die Gäste den besseren Start, doch Lebeau scheiterte mit einem Break, als im kurz vor dem Kasten die Scheibe versprang. Ansonsten verlief das Drittel wie das erste. Die Mannheimer hatten optisch mehr Anteile doch sprang nichts zählbares dabei raus. Zweimal hatte Martinec den Ausgleich auf dem Schläger, doch wo der Nationalspieler auch hinzielte, Keeper Gordon war schon da. Die Kurpfälzer erhöhten weiter die Schlagzahl. Selbst einige Powerplaysituation ließ man ungenutzt, obwohl man immer recht schnell in Position kam, doch dann zu kompliziert agierte. So kam es wie es kommen musste: In der 38. Minute verwandelte Verteidiger Peter Ratchuk einen Nachschuss und die Lions konnten mit einer 2:0 Führung in die zweite Pause gehen.

Wenn die Zuschauer nun auf ein Aufbäumen der Adler hofften, wurden sie bitter enttäuscht. Planlos berannte man das Drittel der Hessen, ohne wirklich gefährlich zu werden. Besser machten es da die Lions. Mit dem sicheren Gefühl, dass heute nichts anbrennen würde, setzten die Cracks von Trainer Rich Chernomaz wenige aber erfolgreiche Angriffe. In der 47. Minute war es Defender Mikael Magnusson, der nach perfekter Vorarbeit von Pat Lebeau zum 0:3 einlochte. Nur zwei Minuten später war es Michael Hackert, der zunächst mit einem Schuss an Richard Schulmistra scheiterte und dann im Nachschuss das 0:4 erzielte. Für Bill Stewart wurde es nun vollends ungemütlich. Stewart raus skandierten die noch verbliebenen Adler Fans im Friedrichspark und sahen den Schuldigen an dem katastrophalen Auftritt der Mannschaft am kanadischen Trainer. Den Schlusspunkt setzte ausgerechnet ein Ex-Mannheimer: Mark Etz nutzte ein Anspiel von Jesse Belanger und tanzte Marc Seliger aus, der nach dem 0:4 für Schulmistra im Kasten stand.

Die Frankfurter haben nun beste Aussichten in den nächsten Wochen sich an der Spitze der DEL festzusetzen. In Folge empfängt man in der heimischen Halle die Düsseldorfer EG, die Kölner Haie und die Nürnberger Ice Tigers. Bei einer optimalen Ausbeute könnten die Lions den besten Saisonstart seit Jahren aufs glatte Parkett legen. Die Mannheimer dagegen müssen bis zum 19. September warten, ehe es gegen die Augsburger Panther wieder um Punkte geht.
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