Iserlohn gewinnt hochklassiges Eishockeyspiel

Spannung und Dramatik bis zur letzen Sekunde

Bei den Roosters fehlten von Beginn an Goldmann und Higgins, im letzten Drittel mussten auch noch Adams und Martin passen. Mannheims Coach Richer konnte sich sogar den Luxus erlauben, Sascha Goc gar auf der Bank zu lassen.

Die ersten 20 Minuten gehörten den Gästen, zwar legten die Roosters wie bekannt eine starke Anfangsphase hin, aber bereits nach wenigen Minuten waren die Adler im Spiel. In Überzahl in der 7. Minute die Führung durch Michael Bakos, der an der Seite von Yannick Trembley einen starken Part spielte. Dimitrij Kotschnew hielt danach die Roosters weiter im Spiel und verhinderte weitere Gegentreffer. Christobal Huet im Mannheimer Tor hatte zunächst wenig zu tun.

Das Tempo beider Teams war im ersten Drittel enorm hoch. Doug Mason schwärmte davon sogar noch in der Pressekonferenz. Was das Tempo im Spiel betraf, so änderte sich dies im zweiten Drittel nicht, dafür aber die Verhältnisse auf dem Eis. Die Roosters machten unglaublich viel Druck auf Huet, der glänzend aufgelegt viele Chancen zu Nichte machte. Von den Adlern war plötzlich kaum etwas zu sehen. Nur in Überzahlsituationen kamen sie zu Chancen, aber Kotschnew stand dem NHL-Goalie Huet in nichts nach. Es wurde im 2.Drittel auch schon deutlich härter und Schiedsrichter Oswald war nicht immer glücklich in seinen Entscheidungen.

Das letzte Drittel hatte es dann in sich. Mannheim tat einfach fast gar nichts für das eigene Spiel. Wer gedacht hatte, das Spiel würde jetzt so dahin plätschern, der sah sich getäuscht. Unvermindert war das Tempo hoch, körperlich ungemein intensiv und Torchancen der Roosters am laufenden Band. Fast hätte man sich damit abfinden können, dass der überragende Huet sein Tor vermauert hatte, da traf Martin Knold unhaltbar in der 52.Minute in Überzahl zum Ausgleich. Wie ein Vulkanausbruch kam die Befreiung auch von den Rängen. Iserlohns Geduld wurde noch einmal belohnt. Erneut in Überzahl, womit die Roosters die Undiszipliniertheiten der Adler gnadenlos bestraften. Alexandrov war der Schütze zum 2:1 in der 57.Minute. Christobal Huet musste so den Preis für die undisziplinierten Vorderleute trotz seiner Klasseleistung bitter bezahlen. Dem zweimaligen Vorlagengeber Ralph Intranuovo war es vorbehalten, 10 Sekunden vor dem Ende ins leere Tor den 3:1 Endstand zu markieren.

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02.04.2025 04:54 Uhr

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