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Eisbären Berlin 31.10.2005, 14:39

"Hasek ist nicht unbedingt mein Vorbild"

Eisbären Neuzugang Tomas Pöpperle gibt morgen sein Debüt

Zwei Mal stand Tomas Pöpperle bisher mit seinen Mannschaftskameraden im Training auf dem Eis. Die ersten Eindrücke, die man dabei als Betrachter sammeln konnte, waren durchaus positiv. Der 21-jährige Schlussmann aus der Tschechischen Republik verfügt über gute Reflexe, ist schnell und athletisch. Wenn es nicht so abgedroschen wäre, könnte man sagen, er bewegt sich im Tor wie eine Katze.

Diese Vorzüge haben wohl auch die Columbus Blue Jackets ausgemacht, denn der NHL-Club zog Pöpperle im Sommer in der fünften Runde. Mit der Erfahrung von zwei Pre-Season-Games und ausgestattet mit einem Dreijahresvertrag schickten die Blue Jackets den Keeper noch im September wieder in die Heimat, zurück zu Sparta Prag. Da aber beim Spitzenclub der Extraliga an Torhütermethusalem Petr Briza (41) kein Vorbeikommen war und mit Marek Schwarz ein weiteres Talent unter Vertrag steht, entschied man sich bei Sparta für ein Ausleihgeschäft. Ein Deal, der allen Beteiligten Vorteile bringen wird. Berlin hat neben Ziffzer, Dshunussow (beide 19 Jahre alt) und Stefaniszin (18) einen weiteren talentierten Goalie in seinen Reihen, der intern für weitere Konkurrenz sorgen wird. Prag kann profitieren, wenn Pöpperle mit guten Leistungen den Sprung in die NHL schafft. Dann fließen 200.000 US$ in die Vereinsschatulle. Und nicht zuletzt kann Pöpperle selbst seinen Nutzen aus dem Geschäft ziehen, denn auf der harten Ersatzbank in der tschechischen Hauptstadt entwickelt man sich nicht weiter. "Ich will spielen", sagt Pöpperle am Montagvormittag nach dem Training der Eisbären dann auch folgerichtig. "In Prag sind mit Briza und Schwarz zwei gute Torsteher. Um aber mein Ziel NHL verwirklichen zu können, benötige ich Spielpraxis."

Schon am Dienstag wird Berlins neue Nummer eins, zumindest der Rückennummer nach, gegen den ERC Ingolstadt sein Debüt in der DEL geben. Am vergangenen Freitag sah der junge Mann aus Broumov (ehemals Braunau am Adlergebirge) zusammen mit seiner Freundin sein erstes DEL-Spiel von der Tribüne des Wellblechpalastes aus. "Das Spiel in der Liga scheint mir sehr nordamerikanisch ausgeprägt zu sein. Die Stürmer wählen hier den direkten Weg vor das Tor", meint Pöpperle, der in seiner Heimat unter anderem auch mit Josef Bruck als Torwarttrainer zusammengearbeitet hat. Der wohl bekannteste Schützling von Bruck ist kein geringerer als Weltklassegoalie Dominik Hasek. Doch der Olympiasieger und Stanley Cup-Gewinner ist kein direktes Vorbild für Pöpperle. "Ich spiele nicht den Stil von Hasek", sagt der neue Eisbärentorwart, der mehr den Butterfly bevorzugt. Haseks Art im Tor zu stehen ist dagegen eher unorthodox. Doch bewundert Pöpperle seinen Landsmann für die Art und Weise, wie er seinen Weg bestritten und immer weiter hart an sich gearbeitet hat. Bis hin an die Spitze der NHL. Diesen Weg will auch Tomas Pöpperle gehen.

Neben Pöpperle gibt auch der 21-jährige Kanadier Patrick Jarrett gegen Ingolstadt seinen Einstand bei den Eisbären Berlin. Der Stürmer wird in einer Reihe mit Jens Baxmann und Alexander Weiß zum Einsatz kommen. Schlechte Karten auf einen Vertrag beim Deutschen Meister hat hingegen Kent Fearns. Heute Nachmittag wollen Trainer Pierre Pagé und Manager Peter John Lee darüber beraten, ob es für den 33-jährigen Verteidiger eine Zukunft in Berlin gibt. (ml)
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