Füchse rehabilitieren sich gegen Roosters
6:5 Heimsieg nach Penalty
Ein munteres Spiel zwischen den Füchsen Duisburg und den Iserlohn Roosters konnten die Gastgeber mit 6:5 nach Penalty für sich entscheiden. Vor gut 1.700 Zuschauern war Iserlohns Bob Wren der überragende Mann, der an vier Tore der Roosters beteiligt war, doch durch drei verwandelte Penalties sicherten sich die Füchse den Zusatzpunkt.
Das fröhliche Scheibenschiessen begann nach nur 87 Sekunden, Abstreiter und Alinc bedienten Sup, der im zweiten Versuch zur 1:0- Führung der Gastgeber einnetzte. Doch die Roosters zeigten sich unbeeindruckt und kamen in der Folgezeit zu ersten Chance. Eine der Möglichkeiten nutzte Wren in der 7. Minute zum Ausgleich. Traynor kam über die rechte Seite ins Drittel der Füchse, passte vor dem Tor quer und Wren schob EVD Keeper Kauhanen die Scheibe durch die Schoner. Doch nur gute zwei Minuten später lagen die Gastgeber wieder vorne, Jasecko hämmerte den Puck von der blauen Linie in Überzahl in die Maschen. Es entwickelte sich ein munteres Spiel mit Chancen auf beiden Seiten, die nächste Gelegenheit nutzten die Roosters zum erneuten Ausgleich. Wieder kamen die Roosters über die rechte Seite, wieder ein Querpass vor dem Tor und wieder konnte Wren Kauhanen überwinden. Und nur 90 Sekunden später legten die Füchse in Unterzahl wieder vor, Kunce erkämpfte sich die Scheibe, schickte Selivanov auf die Reise und der Russe hob den Puck mit der Rückhand über Maracles Fanghand hinweg zum 3:2 in die Maschen. Doch auch diesmal währte die Freude nur kurz, 45 Sekunden nach der Führung der Füchse glich Ardelan für die Iserlohn Roosters zum 3:3 aus. Ready und Wren passten sich das Spielgerät hinter dem Tor zu, bedienten Ardelan, der freistehend im Slot stand und die Scheibe per Direktabnahme ins Gehäuse brachte. Und es kam noch besser für die Gäste, in Überzahl waren es erneut Wren und Ready, die die Duisburger Verteidigung ausspielten und Roy am langen Pfosten zum 3:4 bedienten.
Im zweiten Abschnitt war die Begegnung ähnlich intensiv, nur die Tore wollten nicht mehr so zahlreich fallen. Erst in der 31. Minute konnten die Füchse zum 4:4 ausgleichen, als erneut Jasecko seinen Hammer auspackte und Abstreiter die Scheibe in die Maschen abfälschte. Doch die Roosters hatten erneut die passende Antwort parat, Wolf brachte die Gäste aus dem Sauerland in der 34. Minute mit 5:4 in Führung. Hock umkurvte das Tor der Füchse, legte den Puck nach vorne in den Slot und Wolf versenkte die Scheibe.
Im letzten Abschnitt drängten die Füchse auf den erneuten Ausgleich, doch entweder scheiterten sie an Roosters Keeper Maracle oder am eigenen Unvermögen. Auch in Überzahl agierten die Füchse unglücklich und leisteten sich zu viele Fehlpässe, lediglich Schlussmann Kauhanen schien warm zu werden und hielt sein Team noch im Spiel. Auch sein Gegenüber Maracle durfte sich nicht über mangelnde Beschäftigung beklagen, die Füchse machten mehr und mehr Druck und kamen in der 53. Minute zum verdienten Ausgleich. Jasecko setzte zum Schlagschuss an, doch der Puck wurde abgeblockt, wodurch Alinc freistehend an die Scheibe kam und Maracle zum 5:5- Ausgleich ausspielte. Und die Füchse merkten, dass auch der Dreier zum Greifen nahe war und schnürten die Roosters zeitweise in deren Drittel ein. Erst in der Schlussphase kamen die Roosters zu etwas Entlastung, ohne aber das Gehäuse der Füchse ernsthaft in Gefahr zu bringen. Und da auch die Füchse keinen weiteren Treffer mehr erzielten, ging es mit einem 5:5 in die Verlängerung.
Die Roosters erwischten den besseren Start in die Verlängerung, begünstigt von einer Strafzeit gegen Duisburgs Berry in der 62. Spielminute. Doch die Verteidigung der Füche machte einen guten Job und profitierte zudem von der kaum vorhandenen Kreativität der Gäste. In der vorletzten Minute hatte dann Jan Alinc die Entscheidung auf dem Schläger, doch der Stürmer zog ein Solo gegenüber der besseren Direktabnahme vor und vergab die Gelegenheit, so dass es nach torloser Verlängerung ins Penaltyschiessen ging.
Im Penaltyschiessen machten die Roosters den Anfang, doch Hock sccheiterte an Kauhanen. Den ersten Treffer erzielte Fuchs Selivanov, der Maracle links oben bezwang. Im Gegenzug hämmerte Wren die Scheibe aus kurzer Entfernung an Kauhanen vorbei zum Ausgleich. Da aber auch Ask für Duisburg und Beechey für Iserlohn trafen, sorgte Alinc mit dem letzten Penalty für die Entscheidung.
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