DEL	03.04.2004, 01:34

Frankfurt Lions erzwingen fünftes Spiel

Entscheidung am Sonntag in der Color-Line Arena

Die Berliner Eisbären müssen noch bis Sonntag auf ihren Finalgegner warten. In einer mitreissenden Partie erzwangen die Frankfurt Lions ein fünftes Spiel in der Halbfinal-Serie gegen die Hamburg Freezers. Fünf Mal hatten die Hanseaten eine Führung der Hessen ausgleichen können. Am Ende setzten sich die Lions vor 7000 restlos begeisterten Zuschauern mit 7:5 (3:2 1:2 3:1) durch.

Jason Young auf Frankfurter und Mark Greig auf Hamburger Seite lieferten sich dabei einen heissen Kampf um die Torjägerkrone in dieser Partie. Mark Greig entschied das Duell mit einem Hattrick für sich. Youngs drittes Tor wurde seinem Teamkameraden Gosselin zugesprochen.

Freezers Schlussmann Boris Rousson leitete mit einem kapitalen Fehlpass den Torreigen ein. Young in Unterzahl nutzte einen Abspielfehler aus und schob den Puck ins leere Tor ein (3.). Noch im gleichen Überzahlspiel gelang van Impe der Ausgleich (4.). Lions Kapitän Stantons Treffer (7.) hielt ganze zwölf Spielminuten, bis Greig (19.) zum 2:2 traf. Dass die Lions mit einer Führung in die erste Pause gehen konnten, lag am erneuten Führungstreffer von Hackert (19.).

Im Wechsel ging es im zweiten Abschnitt weiter. Greig erzielte in Überzahl den Ausgleich zum 3:3 (22.). Lebeau (24.), ebenfalls in Überzahl, wieder die Führung zum 4:3 für die Löwen. Tomlinson nutzte einen Fehler von Ratchuck in Unterzahl zu einem Alleingang auf das Gehäuse von Lions Goalie Ian Gordon zum 4:4 (32.). Damit ging es in die zweite Pause.

Im letzten Durchgang bemühten sich beide Teams disziplinierter zu Werke zu gehen. Dennoch bekamen die Zuschauer in der Eissporthalle am Ratsweg weitere Tore zu sehen: Young (47.) zum 5:4, Greig (54.) in Überzahl zum 5:5. Gosselin (58.) wurde von Young bei einem Überzahlspiel zum 6:5 angeschossen, Norris (60.) machte mit einem Empty-net Goal den 7:5 Sieg der Frankfurt Lions perfekt.

Am Sonntag fällt die Entscheidung um den Einzug ins Finale in der Hamburger Color Line Arena. Wieder mit dabei ist dann Jonas Stöpfgeshoff, der beim vierten Aufeinandertreffen wegen einer Spieldauerdisziplinarstrafe zusehen musste.

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