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DEL 10.04.2005, 17:00

Finale-Teilnahme für Berlin perfekt

Frankfurt erzwingt "Showdown" in Spiel fünf

Die Berliner Eisbären sind durch einen 4:2-Erfolg in Ingolstadt im vierten Spiel mit dem dritten Sieg als erste Mannschaft ins Finale eingezogen. Dort warten die Berliner auf den Sieger der Serie Mannheim gegen Frankfurt. Den Lions ist am Sonntag Nachmittag im Mannheimer Friedrichspark ein erneuter "Coup" gelungen - mit einem 2:1 n.V. erzwang der Meister ein Entscheidungsspiel vor eigenem Publikum.

Finale "reloaded" für Berlin - auch für Frankfurt?

Der Vizemeister hat den Erfolg des Vorjahres zumindest schon einmal wiederholt: Mit einem 4:2-Erfolg im vierten Spiel der Halbfinal-Serie schalteten die Berliner die bis zuletzt dagegen haltenden Ingolstädter aus und sind damit dem Ziel Meisterschaft einen weiteren Schritt näher gekommen. Rückkehrer Erik Cole drückte der Partie am Sonntag gleich wieder seinen Stempel auf. Doch nicht nur der NHL-Stürmer überzeugte bei den Berlinern.

Erik Cole war heiß: Noch keine Minute war gespielt, da fiel der Amerikaner schon spektakulär im hohen Bogen durch den Ingolstädter Torraum. Doch den Torjubel musste sich Berlins Publikumsliebling bis zur 14. Spielminute aufheben, als er von einem abgefälschten Schuss in Überzahl profitierte und damit die Führung der Gäste zum 1:0 perfekt war. Eine verdiente Führung für den EHC! Doch ein Spaziergang wurde die Partie erwartungsgemäß nicht. Micki DuPont wurde nach einer Attacke gegen Jamie Langenbrunner in der 17. Minute vom Feld gestellt (5+Spieldauer) und so bekamen die Gastgeber eine komfortable Gelegenheit, in Überzahl auszugleichen. Dies gelang kurz nach Wiederanpfiff "Hammer-Jakub" Ficenec mit einem satten Schuss, den Eisbären-Keeper Jonas bis zum Schluss nicht sah (21.).

In der Folge sahen die Zuschauer in der ausverkauften Saturn-Arena weiterhin überlegene Eisbären - Ingolstadt blieb in Überzahl und bei Aktionen der Leistungsträger Langenbrunner, Ast und Sturm gefährlich. Wenig war dagegen von Rückkehrer McDonald zu sehen. Den Schock mussten die Panther kurz vor Drittelende verdauen, als der überragende Mark Beaufait zunächst mit einem Banden-Abpraller "Ping-Pong" spielte und das 2:1 erzielte (39.). Nur eine Minute später bediente derselbe Mark Beaufait Kollege Sven Felski mit einem schier kilometerlangen Pass - das Berliner Urgestein vollendete im Alleingang zum 3:1. So ging es in die Kabine.

Das letzte Drittel: Berlin schaltete mehrere Gänge zurück, die Panther konnten zunächst nichts offensiv ausrichten - doch als die Zuschauer ihr Team schon mit dem "Schlussapplaus" des ehrenwerten Verlierers bedachten, ertönte plötzlich der Torschrei: Doug Ast hatte die Scheibe in der 57. Spielminute an Oliver Jonas vorbei ins Tor gezirkelt. Das sahen sich die Videorichter natürlich ganz genau an - das Tor war regelgerecht, das Spiel wieder offen. Nun schlug die Stunde des Ingolstädter Coaches Ron Kennedy: Auszeit, Torhüter raus, das volle Programm! Berlin jedoch blieb cool, oder sollte man sagen "Cole"? Denn der NHL-Star setzte mit seinem "empty-net" in der Schlussminute den Schlusspunkt. Berlin weiter, Ingolstadt verdient sich trotz Ausscheidens Respekt.

Lions erzwingen Entscheidungsspiel

Wär hätte bis zum Freitag noch einen Pfifferling auf die Frankfurt Lions gewettet? Selbst nach dem glücklichen Sieg der Löwen in Partie drei, als Mannheim im letzten Abschnitt die Partie beinahe noch umgebogeb hätte, hieß es: Der Meister wird das nicht mehr packen. Nun kommt es nach einem 2:1-Auswärtssieg der Lions nach Verlängerung am Dienstag zum Entscheidungsspiel. Dies findet in Frankfurt statt - nun hat der Meister plötzlich wieder alle Trümpfe in der Hand.

Im nicht ganz ausverkauften Friedrichspark neutralisierten sich beide Mannschaften vor 7.900 Fans über weite Strecken der Begegnung, Tore fielen erst im Schlussabschnitt binnen fünf Minuten. Zunächst konnten die Frankfurter in der 50. Minute durch Peter Ratchuk jubeln - Devin Edgerton markierte in der 55. Minute den umjubelten Ausgleich. Mit dem Spielstand von 1:1 ging es in die Verlängerung, in der bekanntlich in entscheidenden Spielen die "sudden death"-Regel bis ins "Unendliche" Anwendung findet. Als Delmore in der 67. Minute eine umstrittene Strafe wegen Spielverzögerung erhält, markiert Sulkovsky den entscheidenden Treffer. Nichts wars also mit der Meisterdämmerung. Fortsetzung der Serie am Dienstag!
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