Erster Shut-Out für Edgars Masalskis
Füchse schlagen Düsseldorf mit 1:0
Auch die DEG Metro Stars reihen sich in die Liste der Top-Teams ein, die in Duisburg nicht punkten konnten. Die kämpferisch überzeugenden Füchse setzten sich glücklich, ob des knappen Ergebnisses, aber durchaus verdient mit 1:0 gegen den Nachbarn durch und feierten den zweiten Derbysieg innerhalb von drei Tagen. Vor 2.185 Zuschauern erzielte der norwegische Nationalstürmer Ask das goldene Tor in der 33. Minute.
Der erste Abschnitt in der Scania-Arena begann verhalten, die Füchse standen gut in der Defensive und verlegten sich zunächst darauf, die Gäste nicht ins Spiel kommen zu lassen. Düsseldorf war bemüht, doch die dichte Verteidigung der Füchse stand sicher. Erst zur Mitte des ersten Drittels wagten sich auch die Füchse und kamen zu ersten Chancen, die aber von Keeper Storr und seinen Vorderleuten vereitelt wurden. Die beste Chance des ersten Abschnitts vergab Düsseldorf Verteidiger Hedlund, der einen schnellen Konter nicht im Gehäuse von Masalskis unterbringen konnte.
Der zweite Abschnitt begann wie schon das erste Drittel, Duisburg machte hinten zu und die Metro Stars fanden kein Mittel gegen die dicht stehende Hintermannschaft. Duisburg verlagerte sich auf schnelle Konter, aber Alinc rutschte in aussichtsreicher Position weg und konnte die Scheibe nicht kontrolliert auf das Gehäuse bringen. Aus Seiten der Metro Stars hatten Reid in Unterzahl und Ratchuk die besten Möglichkeiten, aber beide verzogen knapp. In der 33. Spielminute dann gingen die Gastgeber in Führung. Rimbeck, gerade von der Strafbank kommend, erkämpfte in der neutralen Zone den Puck und nahm Selivanov in der Vorwärtsbewegung mit. Selivanov legte ab aus Ask, der den unglücklich agierenden Storr zur 1:0-Führung überwand. Storr war zwar mit seiner Fanghand an der Scheibe, konnte diese aber nicht kontrollieren und musste das Spielgerät passieren lassen. In der Schlussphase drückten die nun beflügelt aufspielenden Füchse weiter auf das DEG Gehäuse, aber Storr hielt seine Mannschaft mit einer Glanztat gegen Ask im Spiel.
Im Schlussdrittel legten die Gäste zunächst zu und versuchten, das vom heute sehr guten Masalskis gehütete Gehäuse unter Druck zu setzen, doch mit zunehmender Spieldauer versuchten die Gäste weitgehend mit Einzelaktionen zum Erfolg zu kommen. In den letzten zehn Minuten entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, mit optischem Übergewicht für die Gastgeber, die auch die besseren Chancen hatten. Zunächst verlor Storr die Scheibe hinter seinem Tor an einen Füchse- Angreifer, konnte aber schnell genug in sein Gehäuse zurückkehren, um gegen Cox zu klären (57.). Gut eine Minute später scheiterte Alinc mit einem Konter am Torpfosten, wieder eine Minute später konnte Storr Schuss und Nachschuss von Alinc mit einer weiteren Glanztat vereiteln. Aber auch die Metro Stars hatten noch Chancen zum Ausgleich, die beste dieser Möglichkeiten vergab Reid, der drei Sekunden vor Spielende den Puck aus kurzer Distanz über das leere Tor hob.
DEG Coach Kreis sagte nach dem Spiel, dass seine Mannschft von Beginn an nicht ins Spiel gefunden habe und nur mit Einzelaktionen zum Erfolg kommen wollte. Zudem habe man sich zu viele Fehlpässe geleistet.
Füchse Trainer Mühlenhaus war voll des Lobes für sein Team, das die taktische Marschrichtung sehr gut umgesetzt habe. Zudem haben die Füchse einen Tag erwischt, an dem laut Mühlenhaus alles zusammen passte.
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