Eisbären gewinnen Offensiv-Spektakel

Energieleistung rettet hauptstädtische Wochenendbilanz

Endlich einmal wieder Hexenkessel-Stimmung im Berliner "Wellblechpalast" - und viele Tore dazu! In einem über weite Strecken begeisternden DEL-Spiel gewannen die Berliner Eisbären in einer Nachmittagspartie des 26. Spieltages mit 7:5 (3:2 2:2 2:1). Nach der unglücklichen Niederlage in Düsseldorf am Donnerstag ist die Berliner Eishockey-Welt damit wieder in Ordnung.

Ein wahres Offensiv-Feuerwerk brannten die Kontrahenten in einer nicht nur unterhaltsamen, sondern auch hochklassigen Partie ab. Dabei waren die Berliner besser ins Spiel gestartet: Persson und Shearer (4./9.) brachten den Tabellenfünften gegen die Schanzer in Front, ehe Alexander Barta nach einer unglücklichen Aktion gegen ERCI-Torwart Waite (bild rechts) auf die Strafbank musste. Dies nutzte McDonald mit einem Powerplaytor (10.) eiskalt aus. Und McDonald schlug in der 15. noch einmal zu, als Oliver Jonas die Sicht versperrt war und McDonald einen Schuss ins Tor abfälschte. Berlin schlug jedoch noch vor dem ersten Pausentee zurück und durfte nach einem Pederson-Treffer in Überzahl (19.) als führendes Team in die Kabine.

Doch ganze 106 Sekunden vergingen im Mittelabschnitt, ehe Ferguson den Ausgleich besorgte - die Toreflut sollte auch in der Folge nicht abreißen. Nun waren erst einmal wieder die Eisbären dran: Stefan Ustorf traf nach toller Vorarbeit von Pederson zum 4:3 (27.), Erik Cole erzielte mit seinem ersten DEL-Tor im 13. Einsatz das zu diesem Zeitpunkt verdiente 5:3 (30.).

Danach kamen wieder die Gäste, mit Oswald in der 39. Minute ? 5:4! Als "Hammer-Jakub" Ficenec in der 49. Minute noch zum 5:5 maß nahm (Powerplay, Beaufait saß), war das Match wieder vollkommen offen.

Das Schlussdrittel jedoch gehörte insgesamt in einer Begegnung mit Playoff-Charakter wieder den Gastgebern, auch wenn die Torschuss-Statistiken eine andere Sprache gesprochen haben. Shawn Heins machte mit einem fast schon frechen Kurzdistanzschuss in der 55. Minute das 6:5 und Stefan Ustor setzte als bester Berliner in der 57. Minute den Schlusspunkt unter eine intensive, offensive und gutklassige DEL-Begegnung.

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02.02.2025 16:41 Uhr

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