Eisbären führen Tigers vor

Straubing unterliegt in Berlin zweistellig

Unter der Woche hatte Eisbären-Trainer Don Jackson seine Mannschaft für die zuletzt gezeigten wechselhaften Vorstellungen kritisiert und mehr Konstanz gefordert. Doch am Freitagabend war das gegen die Straubing Tigers vor 13.100 Fans in der O2-World gar nicht notwendig. Denn der Titelverteidiger traf auf ein Team, das in der Form in der DEL schweren Zeiten entgegen sieht. Am Ende gewannen die Eisbären mit 10:1 und man hatte das Gefühl, auch ein noch deutlicheres Ergebnis wäre machbar gewesen. Ein Schussverhältnis von 57:17 zugunsten der Berliner stand am Ende zu Buche.

Bereits im ersten Durchgang machten die Eisbären einen Großteil der Arbeit. Denis Pederson (1.), Alexander Weiß (11.), Mark Beaufait (15./PP), Steve Walker (16.) und Tyson Mulock (20.) schossen ein 5:0 heraus. Tigers-Goalie Mike Bales hatte da genug von der Berlin-Reise und überließ Markus Janka seinen Job.

Die Hausherren präsentierten sich auch im Mittelabschnitt druckvoll. Stefan Ustorf (22.) erhöhte schnell auf 6:0. Immerhin markierte Eric Meloche für die Tigers in der 30. Minute im Powerplay dann das 6:1 aus spitzem Winkel mit einem Verzweiflungsschuss. Aber Berlin blieb am Drücker, erhöhte noch vor der zweiten Pause durch Florian Busch (34.) auf 7:1.

Im letzten Drittel forderten die euphorisierten Zuschauer ein zweistelliges Ergebnis - und bekamen es. Beim 8:1 durch Denis Pederson in der 46. Minute in Überzahl gelang Kapitän Steve Walker zudem der 500. DEL-Scorerpunkt. Das 9:1 markierte Alexander Weiß in der 53. Minute in Überzahl und den 10:1-Endstand durfte Oberliga-Stürmer Norman Martens erzielen (54.). Damit war das Ende einer einseitigen Partie angebrochen. Berlin festigte mit dem Kantersieg Rang zwei, Straubing belegt den 13. Platz.

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