Ein torarmer Nachmittag: Eisbären gewinnen gegen Kassel nach Penaltys

"Spar-Kommissar" Eichel sieht "Spar-Eishockey" bei den Eisbären

Das passte ins Bild: Huskie-Fan und "Sparkommissar" Bundesfinanzminister Hans Eichel hatte auf der Tribüne des Sportforums Platz genommen, um "seine" Kasselaner endlich einmal wieder live zu erleben. Das Spiel, das neben Eichel noch 4.694 andere Zuschauer im wiederum ausverkauften "Wellblechpalast" Berlin zu sehen bekam, glich dann der bekannten Strategie Eichels im Bundeskabinett: Sparen, Sparen, Sparen - oder ins Eishockey-Deutsch übersetzt: Tore verhindern und auch ja kein Tor zu viel schießen.

So ist der Rest über die Partie des Tabellensiebenten beim Tabellenführer Eisbären schnell erzählt: In einer intensiven, gar nicht unattraktiven Partie zeigte die Anzeigetafel mit der Schlusssirene zwei Nullen an - es musste einmal mehr ins Penaltyschießen gehen, was den Gastgebern in jüngster Zeit bekanntlich selten entgegen kam. Doch in diesem letzten Heimspiel vor der Minipause in der DEL behielten die Berliner die Nerven und hatten in Yvon Corriveau den entscheidenden Torschützen, so dass der Zusatzpunkt in der Eisbären-Kabine landete.

Ach ja - da war doch noch etwas: In Reihen der Eisbären hinterließ Joel Dezainde, der als Probant überzeugen konnte und nun vorerst in Hohenschönhausen bleibt, einen ordentlichen Eindruck. Immer sicherer wird dagegen ein Wechsel von Nationalspieler Nico Pyka nach Mannheim. Während der smarte Leguan-Halter noch vor Wochen eifrig dementieren ließ, pfiffen es diesmal die Premiere-Kommentatoren von den Dächern: Ein Vertrag in der Kurpfalz könnte bereits unterzeichnet worden sein.

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