DEL	13.09.2007, 21:43

Dritter Sieg in Folge: Frankfurt bleibt ungeschlagen

Erneute Wolfsburger Aufholjagd bleibt ohne Erfolg

Die Frankfurt Lions bleiben auch nach dem dritten Spiel ungeschlagen. Durch einen 4:2 (3:0 0:2 1:0) Auswärtssieg am Donnerstag in Wolfsburg kletterten die Hessen mit acht Punkten zunächst an die Tabellenspitze der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Am Freitag haben die Straubing Tigers und Ice Tigers Nürnberg die Chance, die Löwen wieder zu überholen.

1.739 Zuschauer in der Wolfsburger Eis-Arena wurden vom Spielverlauf her an die Partie vom vergangenen Sonntag erinnert, als die Grizzly Adams gegen Köln ebenfalls nach dem ersten Drittel mit 0:3 im Rückstand lagen. Zweimal Chris Taylor (9. und 18.) jeweils in Überzahl, sowie Simon Danner (20.) kurz vor Drittelende erzielten die Treffer für die Frankfurter, die im ersten Drittel eine sehr konzentrierte Leistung boten.

Im zweiten Drittel brachten eine Reihe von Strafzeiten die Löwen in Bedrängnis. Zunächst mussten Layne Ulmer und Peter Smrek auf der Strafbank Platz nehmen. Kurz darauf wurde Chris Armstrong nach einem Hohen Stock mit Verletzungsfolge bei Gegenspieler Jason Ulmer mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe in die Kabine geschickt. Die minutenlange Überzahlsituation nutzten die Gastgeber zu zwei Toren durch Robby Sandrock (24.) und Christoph Wietfeldt (26.), um auf 2:3 zu verkürzen. Auch in der Folgezeit wurde es auf den Strafbänken nicht leerer. Bis zum Drittelende wechselte Über- und Unterzahl fast pausenlos hin und her ohne dass jedoch eine der beiden Mannschaft daraus Kapital schlagen konnte.

Im Schlussdrittel präsentierten sich beide Mannschaften wieder disziplinierter, Hauptschiedsrichter Daniel Piechaczek musste im Gegensatz zum vorausgegangenen Drittel kaum noch in Erscheinung treten. Wolfsburg bemühte sich Frankfurts Torhüter Ian Gordon unter Druck zu setzen, die Gäste zeigten sich aber routiniert und ließen nur wenige Chancen der Niedersachsen zu. Als Wolfsburgs Trainer Toni Krinner Torhüter Chris Rogles in der Schlussphase vom Eis nahm, traf der ehemalige Wolfsburger Peter Smrek 25 Sekunden vor dem regulären Spielende zum entscheidenden 4:2.

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