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DEL 19.12.2005, 14:37

DEL-Wochenendrückblick: Ausreißer und Einholer

Ingolstadt vom Feld eingeholt - "Poss-Effekt" verpufft

Nicht zum ersten Mal passiert es in dieser Saison einem Team, dass es zunächst phasenweise die Konkurrenz nach Belieben beherrscht, dem Hauptfeld der Tabelle als Spitzenreiter entkommt und dann in ein Loch fällt und wieder eingefangen wird. So gesehen ist es Ironie des Schicksals, dass die Ingolstädter Panther, die zuletzt dieser einsame Tabellenführer gewesen sind, am Sonntag in Hannover die vierte Niederlage in Folge kassierten und nur durch eigene Dummheit des Verfolgers Eisbären Spitzenreiter blieben. Denn der Panther-Gegner Hannover Scorpions weiß aus eigener Erfahrung nur zu gut, wie es ist, als Spitzenteam plötzlich gar nichts mehr auf die Reihe zu kriegen.

Lachender Dritter im Spitzenfeld der DEL sind nun die DEG Metro Stars, die mit Plichtsiegen ohne großen Glanz bis auf drei Punkte an den Tabellenzweiten Eisbären Berlin heranrücken konnten. Damit ist DEG-Coach Don Jackson drauf und dran, an seinem ehemaligen Arbeitgeber und amtierenden Meister vorbeizuziehen. Auch die Tabellenführung ist plötzlich drin für die Rheinländer, vor allem wenn die Schwächephase der Ingolstädter weiter anhält.

Für viel Wirbel hatte in der vergangenen Woche der Wechsel von Bundestrainer Greg Poss nach Mannheim gesorgt. Die Verblüffung über diesen Transfer hat sich jedoch nicht nutzen lassen. Nachdem die Adler am Freitag immerhin siegreich waren, unterlagen die Kurpfälzer am Sonntag ausgerechnet dem Erzrivalen Frankfurt mit 0:2. Vor der proppenvollen Kulisse von 13.600 Zuschauern lief vor allem in der Offensive wenig. Da hilft es auch nicht, alles auf die Stärke des gegnerischen Torhüters zu schieben. "Offensiv-Coach" Greg Poss muss also noch viel mit seiner Mannschaft arbeiten, momentan treten die Kurpfälzer weiterhin auf der Stelle und können sich nicht in den Playoff-Rängen etablieren.

Das Fernduell im Tabellenkeller gewann am Sonntag Augsburg. Mit frischem Wind in persona Marc Savard gewannen die Fuggerstädter knapp beim EV Duisburg, während die Huskies in Hamburg beim 2:5 ohne wirkliche Chance blieben.

Auch in Iserlohn ist die Luft raus. Immerhin fielen die Niederlagen des Wochenendes wiederum knapp aus. Aber es waren eben Niederlagen. Die Kritiker von IEC-Trainer Doug Mason werden gewiss nicht leider werden in dieser Woche.

Nürnberg kann sich trotz der nicht optimalen Punkteausbeute am Wochenende auf Platz vier behaupten. Am Sonntag gefielen die Franken beim Heimsieg gegen Krefeld. Am Freitag dagegen hatte man in Kassel zwei Punkte gelassen und somit den Sprung in höhere Tabellenregionen verpasst.

Gleiches gilt, wie eingangs angedeutet, für die Eisbären Berlin, denen ausgerechnet in dem Moment die beeindruckende Siegesserie riss, als die Tabellenführung winkte. KEC-Trainer Hans Zach, der mit seinen Haien für die 1:3-Schlappe der Eisbären verantwortlich zeichnete, freute sich sichtlich, endlich einmal in Berlin gewonnen zu haben. Die Rheinländer bleiben damit im Konzert der Großen dabei.

Überhaupt nehmen sich in der Deutschen Eishockey Liga derzeit alle gegenseitig Punkte die Punkte weg. Das garantiert Spannung. Es ist ein ständiges Wechselspiel von Ausreißern und Einholern. Die Tour de France lässt grüßen - bis zum Ziel ist es noch ein langer Weg.
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