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DEL 08.09.2003, 16:00

DEL-Wochenendrückblick: Augsburg ließ die Puppen tanzen

Eisbären nehmen ersatzgeschwächt Verfolgung auf - Haie mit Derbysieg

Die Eishockeyzeit hat uns wieder und wer wohl würde nach einem Auftakt wie diesem etwas dagegen haben. An Überraschungen jedenfalls mangelte es den ersten beiden Spieltagen der neuen Saison nun wirklich nicht. Schon am Freitag Abend in der gut gefüllten Colorline-Arena in Hamburg hatten die Dinge einen unerwarteten Lauf genommen: Die Hamburg Freezers, denen wir nur 24 Stunden zuvor noch das Prädikat "Geheimfavorit" verpasst hatten, taten sich gegen die Augsburger Panther geheimnisvoll schwer und überließen das Spielfeld mehr oder weniger kampflos den Süddeutschen. Bei den in der Vergangenheit nicht oft mit Auswärtserfolgen gesegneten Panthern nahm man die Geschenke gern entgegen und nutzte die Gelegenheit, einen DEL-Start nach Maß hinzulegen, der durch ein 4:0 gegen die stachellosen Scorpions noch ein kleines Sahnehäubchen bekam.

Von einem solchen Auftakt konnten die Freiburger Wölfe nur träumen. Schafe im Wolfspelz präsentierten sich da vor allem im ersten Drittel bei den Berliner Eisbären - oder soll man eher schreiben: bei den Berliner Eisbabys? Immerhin hatten die Hohenschönhausener schon vorher verletzte und verhaftete Profis zu ersetzen und während der Partie schieden dann auch noch Beaufait und Roberts aus. Am 8:2-Kantersieg der Berliner änderte das wenig. Die zeigten auch in der Fremde bei den Kassel Huskies am Sonntag Moral und bogen nach einem 0:3-Rückstand die Begegnung im Penaltyschießen noch um. Einen weiteren Sieg fuhr dann das EHC-Management auf dem Transfermarkt ein, denn mit dem NHL-Profi Denis Pederson kommt endlich personelle Entlastung an die Spree.

Gesprächsthema Nummer eins am Sonntag war natürlich das 155. Rhein-Derby zwischen Köln und Düsseldorf, bei dem die Volkseele erwartungsgemäß überkochte. Nach zehn Treffern und 60 Minuten Offensiv-Eishockey blieb dann ein glücklicher Sieger Köln und eine verbitterte DEG übrig, die nun sogar Protest gegen die Spielwertung einlegen will. Hintergrund: Schiedsrichter Hellwig soll nach Videobeweis einen Treffer von Steve Palmer anerkannt haben, der nie und nimmer ein Tor darstellte. DEG-Coach Komma will trotz Entschuldigung des Referees zur Protestkeule greifen, nimmt aber auch sein Team nicht aus der Kritik. Man habe die Haie zum Toreschießen eingeladen, resümierte Komma ernüchtert.

Von Ernüchterung kann bei den Krefeld Pinguinen keine Rede sein: Der Überraschungsmeister wusste auch am 1. DEL-Wochenende zu überraschen und siegte im kleinen Rhein-Derby gegen Düsseldorf und am Sonntag auch gegen den Meisterschafts-Favoriten Mannheim. Da muss Coach Goring schon wieder arg auf die Euphorie-Bremse treten, den Gegner loben und dabei verlegen von den eigenen Tugenden ablenken.

Und sonst: Mit 43 Treffern hat das erste Wochenende der neuen Spielzeit wahrhaft offenzive Züge offenbart. Auch die Zuschauerzahlen können die Verantwortlichen der DEL eigentlich nur positiv stimmen - in Köln und Hamburg wackelten auch schon wieder die Besucherrekorde. Bitte weitermachen!
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