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DEL 02.09.2008, 11:14

DEL-Saison startet mit Final-Neuauflage

Eine Saisonvorschau

Vorhang auf zur 15. DEL-Saison! Am Donnerstagabend startet in der zur «LANXESS-Arena» umbenannten Kölnarena mit der Neuauflage des letztjährigen Finales zwischen den Kölner Haien und den Berliner Eisbären die neue Spielzeit des deutschen Eishockey-Oberhauses. Wie immer müssen sich die Fans an einige Neuerungen gewöhnen. Relativ eindeutig fällt dieses Mal dagegen die Favoritenkür aus.

Mit dem Wiederaufstieg der Kassel Huskies ist die DEL auf 16 Vereine angewachsen. Und Hessen hat sein heiß geliebtes Derby wieder! Doch mit der Aufstockung der Liga waren die Verantwortlichen quasi gezwungen, einen neuen Modus einzuführen. Anstatt einer «Mammut-Vorrunde» wurde die nicht ganz neue Idee der Gruppeneinteilung wiederbelebt. Innerhalb der vier Gruppen wird damit öfter gespielt als im gesamten Ligakreis. Die Vorrunde konnte somit auf 52 Spiele begrenzt werden, was angesichts von Spengler-Cup, Champions-League und Deutschland-Cup noch immer eine ganze Menge ist. Auch in den Play-Offs wird künftig anders gespielt. Die Pre-Play-Offs, die bei ihrer Neueinführung insgesamt gut angekommen sind, erhalten künftig eine größere Bedeutung. Es wird unter den Plätzen sieben bis zehn eine «best-of-five» Runde und damit ein vollwertiges Play-Off ausgespielt. Bisher wurden die beiden letzten Play-Off-Teilnehmer im «best-of-three» Modus ermittelt.

Der Modus hat also weiterhin durchaus hohes Spannungspotenzial, was angesichts der erneut gewachsenen Zuschauerkapazität der Liga nicht schaden kann. In Berlin geht Anfang kommender Woche die O2-World in Betrieb. Damit verfügen die Berliner Eisbären statt bisher über 4.695 Plätze nun über 14.200 ungleich komfortableren Steh- beziehungsweise Sitzplätze in einem vermarktungsfreundlichen Umfeld. Allerdings ist der Umzug des Meisters in die neuen Räumlichkeiten auch mit Risiken behaftet. Ob der bisher als «Ost-Club» geliebte und zugleich gehasste Verein die notwendige Verdopplung des Zuschauerschnitts aus dem Stand hinbekommt, muss abgewartet werden. Mit dem Basketball-Topteam ALBA Berlin haben die Eisbären im Sommer noch einen Konkurrenten in der O2-World erhalten, der in der Hauptstadt besser ankommt als die Eisbären. Und der Meister steht auch sportlich unter gewaltigem Druck. In der abgelaufenen Saison haben die Berliner das «Double» geholt, was sich angesichts des Pokal-Aus am Wochenende schon nicht mehr wiederholen lässt. Trotzdem sind die Eisbären neben Mannheim und Köln klarer Favorit, wie Umfragen in den letzten Tagen bestätigt haben. Die drei genannten Clubs gehen neben Düsseldurf und Hamburg auch mit den größten Etats in die neue Saison. Wer sich im Frühjahr am anderen Ende der Tabelle wiederfinden wird, ist dagegen offenbar schwieriger zu prognostizieren. Aufsteiger Kassel war in der Vorbereitung schon in DEL-Form, allerdings kennt man diese Entwicklung bei Aufsteigern, denen dann spätestens in der Weihnachtszeit die Puste ausgeht. Fragezeichen stehen hinter Duisburg, Augsburg und Straubing. Alle drei «underdogs» haben sich sinnvoll und maßvoll verstärkt, dürften jedoch trotzdem Kandidaten für das Verpassen der Play-Offs sein. Vielleicht aber hat auch eine dieser Mannschaften das Zeug zum Überraschungsteam. Jene Rolle war in der letzten Saison bekanntlich Iserlohn vorbehalten. Die Sauerländer werden es in der kommenden Spielzeit sicherlich schwerer haben, da die Roosters nun nicht mehr unterschätzt werden.

Insgesamt dürfte die DEL ihr sportliches Niveau trotz einiger namhafter Abgänge unter anderem nach Russland gehalten haben. Mit Fred Brathwaite (Mannheim), Jon Klemm (Straubing), Mike Johnson (Köln), Clark Wilm (Hamburg) und Yves Sarault (Ingolstadt) konnten auch einige neue Top-Stars in die Liga geholt werden. Zudem dürfte das Niveau der deutschen Spieler weiter steigen. Viele Youngster haben in den letzten beiden Jahren wichtige Erfahrungen sammeln können - zunehmend auch in den Play-Offs. Das wird sich jetzt auszahlen.

Bleibt zu hoffen, dass das Zuschauerinteresse nicht wieder erst im November anzieht, wie es leider in den vergangenen beiden Spielzeiten zu verzeichnen war. Doch die Konkurrenz im Fußball-Land Deutschland ist bekanntlich groß und so wird es die DEL sicher auch nicht einfach haben in ihrer 15. Saison. Aber die Hausaufgaben wurden größtenteils mit Sorgfalt und Akribie erledigt. Den Rest muss man jetzt auch ein stückweit dem Schicksal überlassen. Wir sind gespannt.
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