DEL	26.03.2005, 19:16

Berlin eilt ins Halbfinale

Konkurrenz kann frühestens Ostermontag nachziehen

Die Berliner Eisbären haben trotz anhaltender Irritationen um Spielerstrafen nach dem vierten Playoff Spiel vom Gründonnerstag (siehe gesonderten Bericht) souverän das Halbfinale erreicht. Als erstes Team setzte sich der Vizemeister gegen den Vorrunden-Siebenten Augsburg im fünften Spiel der Serie vor eigenem Publikum ungefährdet mit 5:1 (2:0 1:0 2:1) durch.

In den anderen Viertelfinalserien wird weiter erbittert um den Einzug ins Halbfinale gekämpft. Nachdem die Nürnberg Ice Tigers vor eigenem Publikum gegen die Mannheimer Adler das Spiel nach einem Rückstand noch drehten, steht es nun in der Serie nur noch 2:3 aus Sicht der Poss-Schützlinge. 6.423 Zuschauer sahen eine interessante und torreiche Partie, die die Ice Tigers im letzten Durchgang durch Tore von Trepanier, Tallaire und Vasiljevs entschieden

Eine drohende Niederlage konnten auch die Ingolstädter Panther abwenden, die sich im Schlusspurt bei den Kölner Haien durchsetzen konnten und nun vor heimischem Publikum "Matchball" haben. 12.338 Zuschauer in der Kölnarena sahen ihr Team zunächst mit 3:0 in Front (Mathieu, Adduono und McLlwain hatten getroffen), ehe die Panther die beiden folgenden Drittel jeweils mit 2:0 und damit das Spiel gewannen. Edi Lewandowski kassierte bereits nach einer Spielminute eine Spieldauerstrafe.

Hoch dramatisch ging es am Frankfurter Ratsweg zu, wo die Lions als Titelverteidiger und Favorit der Serie gegen die Hamburg Freezers wiederum ihre liebe Mühe mit den Hanseaten hatten. Nach torloser regulärer Spielzeit war Francois Bouchard nach gut acht Minuten der Verlängerung glücklicher Torschütze in Überzahl zum entscheidenden 1:0. Damit ist den Freezers das "break" wiederum nicht gelungen und man muss am Montag mit 12.000 Zuschauern im Rücken auf einen erneuten Heimsieg hoffen.

In der Abstiegsrunde gewannen die Huskies erneut gegen Aufsteiger Wolfsburg und stehen in der Serie einen Sieg vor dem Klassenerhalt. Wolfsburg muss weiter zittern, zumal das nächste Spiel in Kassel steigt.

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