Augsburger Panther revanchieren sich für Pokal-Aus
Derby-Sieg gegen Ingolstadt im letzten Drittel
Mit einem durch das letzte Drittel verdienten 4:1-Sieg gelang den Augsburgern im Panther-Derby gegen Ingolstadt vor 5564 Zuschauern die Revanche für die Pokalniederlage vor einer Woche an gleicher Stelle.
Zwei Drittel lang waren beide Teams mehr oder weniger gleichwertig. Nicht
umsonst fielen die beiden Treffer im ersten Spielabschnitt durch Colin Beardsmore zur Augsburger Führung (3. Minute) und Jakub Ficenec (14. Minute) in Powerplaysituationen. Allerdings erspielten sich die Ingolstädter im Mittelabschnitt die besseren Chancen und hätten hier in Führung gehen müssen. Die größte Chance dazu bot sich Thomas Schinko und Glenn Goodall, die gleich beide in der 25. Minute am Torraum einen Querpass unbedrängt verpassten.
Die Vorentscheidung dann gegen Ende des zweiten Drittels: Ingolstadts Samuel Groleau zieht in einer Energieleistung von Rechtsaussen am Verteidiger vorbei vors Tor, scheitert aber an Magnus Eriksson im Augsburger Tor. Noch im gleichen Wechsel nutzen die heimischen Panther Francois Fortier und Bob Wren eine Unaufmerksamkeit im Defensivverhalten der Oberbayern aus und ziehen zu zweit, nur von einem Verteidiger bedrängt, vors Gästetor. Klassisch passen sie dabei sowohl den Verteidiger als auch Torwart Waite aus und Fortier kann 2 ½ Minuten vor Drittelende die 2:1 Führung erzielen.
Im letzten Drittel war es dann nur eine Frage der Zeit, bis die Augsburger für die Entscheidung sorgen konnten. Zwar bemühten sich die Gäste um den nochmaligen Ausgleich, die gefährlicheren Aktionen hatten jedoch die Augburger mit ihren Angriffsstößen. Colin Beardsmore mit Nachschusschance direkt vor Torhüter Waite, Andrej Strakhov aus kurzer Entfernung nach Vorarbeit Arendt oder auch Bob Wren, der sich den Punkt bei einem Break ein Stück zu weit vorlegte, hätten im letzten Drittel zum 3:1 treffen müssen.
So dauerte es immerhin bis zur 53. Minute, ehe Bob Wren die Entscheidung besorgte. Wieder wurde der Angriff über die starke rechte Augsburger Seite vorbereitet. Barta zog vors Tor, legte aber zentral zurück auf Wren, der aus wenigen Meter überlegt einschoss. Nur noch Zugabe das 4:1, bei dem Ronny Arendt völlig ungestört die Zeit hatte, Torwart Waite auszutanzen und dann aus spitzem Winkel die Scheibe ins Tor zu schieben.
Wir haben die ersten beiden, insbesondere im zweiten Drittel sehr gut gespielt, aber typisch momentan hatte der Gegner am Schluss dann doch wieder mehr Tore wie wir geschossen, auch wegen individueller Fehler sah auch Gästecoach Ron Kennedy die Probleme im Schlussabschnitt. Augsburgs Coach Benoit Laporte schlug in die gleiche Kerbe: Der Unterschied waren die letzten 10-15 Minuten. Das liegt wohl daran, dass wir im Gegesatz zu Ingolstadt zweimal die Woche spielen können, Ingolstadt im Moment nur ein Spiel in der Woche hat und deshalb der Rhythmus dort fehlt. Wir wussten, es wird ein schwieriges Spiel, es war dann auch eng und umkämpft
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