Auch mit neuem Torwart sieglos

Huskies verderben Masalskis Debüt 3:7

Das Debüt im Dress der Füchse hätte sich Duisburgs neuer Goalie Edgars Masalskis sicher anders vorgestellt. Die Füchse hatten nach dem Freitagspiel alle Hebel in Bewegung gesetzt, damit der lettische Schlussmann gegen die Kassel Huskies am Sonntag auflaufen konnte, doch auch er konnte die Niederlage nicht verhindern. Am Ende musste Masalskis sieben Mal hinter sich greifen.

Das Spiel begann für Duisburg recht verheißungsvoll. Die ersten Chancen gehörten den Füchsen und bereits in der 6. Minute war Adam Hauser im Tor der Huskies geschlagen. Selivanov durfte in Überzahl zuschlagen. Kassel wirkte zunächst verhalten, wartete den ersten Ansturm der Füchse ab und schlug in Kontern zu. Tallaire fälschte in der 12. Minute den Schuss von Bartek zum 1:1 ab. Kassel kam nun mit mehr Druck und Boisvert versenkte in der 16. Minute zum 1:2. Im direkten Gegenzug der Ausgleich. Kozhevnikov nutzte die Überzahlchance. Der dritte Treffer innerhalb einer Minute war dann Gift für das Füchsespiel. Saggau kam direkt vor Masalskis frei zum Schuss und es hieß 2:3.
Im zweiten Drittel wurden jetzt aus den bis dahin durchaus bissigen Füchsen einmal mehr zahme Schoßhündchen. Kassel wurde deutlich aktiver, setzte die Füchse unter Druck und kam zu einfachen Toren. In Überzahl erhöhte Bartek, vor rund 500 mitgereisten Huskiesfans in der 24. Minute auf 2:4. Wood legte in der 26.Minute das 2:5 nach. Die Partie war längst gelaufen als Klinge auf 2:6 in der 28. Minute erhöhte. Nach dem 2:7 durch Saggau in der 39.Minute ließen es die Huskies wieder ruhiger angehen.

Die Stehplatzfans der Füchse traten im letzten Drittel in einen Sitzstreik und bekamen noch das 3:7 durch Dejdar in der 49. Minute zu sehen. Sehenswert war am Ende noch der Onetimer von Martin Bartek, den Masalskis gerade noch abwehren konnte. Mehr passierte nicht.

Stimmen zum Spiel:

Stephane Richer, Kassel Huskies: „Duisburg hatte einen guten Start, läuferisch sehr stark, insgesamt ein gutes Drittel. Ab dem zweiten Drittel haben wir konsequenter gespielt, waren deutlich aktiver, haben mehr Torchancen provoziert und sie auch genutzt. Ein bisschen Glück war auch auf unserer Seite. Einige Tore fielen zur rechten Zeit.“

Füchsecoach Did Hegen: "Es war ein bitterer Nachmittag. Zuletzt hatten wir zwei anstrengende Tage und dann das. Solange man uns mitspielen lässt ist alles in Ordnung, sobald es hart wird haben wir keine Spieler die mitgehen können. Wir lassen uns abschlachten, dass darf einen Profi nicht passieren. Heute habe ich mich geschämt hinter der Bande zu stehen. Manche Spieler laufen nur spazieren, das hat mit Eishockey wenig zu tun.“

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02.04.2025 11:21 Uhr

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