Adler marschieren weiter Richtung Playoffs

Wichtiger Sieg gegen Nürnberg Ice Tigers

Mit dem 3:1 (1:1, 1:0, 1:0)-Heimsieg gegen die Nürnberg Ice Tigers haben die Mannheimer Adler drei weitere wichtige Punkte im Kampf um die Play-Off-Teilnahme gemacht. In einem intensiven und schnellen Spiel bei insgesamt 76 Torschüssen auf beiden Seiten die Torhüter oftmals im Mittelpunkt. Am Ende h atte Richard Shulmistra im Kasten der Adler die Nase vorne und sicherte den Adlern mit einigen guten Paraden den dreifachen Punkterfolg.

Marc Seliger musste nach seiner guten Leistung am Freitag in Hannover passen, eine Magen-Darm-Grippe erwischte ihn noch am Abend nach dem 4:1-Erfolg bei den Scorpions und setzte den Nationalkeeper ausser Gefecht. Zudem musste Helmut de Raaf auf Andy Roach und René Corbet (Haarriss im Ringfinger) verzichten. Von Anfang an ging es auf beiden Seiten mit viel Einsatz und Leidenschaft zur Sache. Die insgesamt 88 Strafminuten resultierten aus zahlreichen kleinen Auseinandersetzungen, die das Spiel jedoch nie unfair werden liessen. Doch die Cracks auf dem Eis liessen ihre Motivation auch in läuferischen Einsatz münden. Das schnelle Spiel bot zahlreiche Torszenen auf beiden Seiten. Die ersten guten Chancen hatten die Adler nach knapp fünf Minuten. Zunächst prüfte Sascha Goc den Nürnberger Keeper Alfie Michaud per Rückhand, kurz darauf zog Tomas Martinec aus spitzen Winkel nach Chris Josephs Schlagschuss direkt ab ? beide Male war der Kanadier im Tor der Ice Tigers zur Stelle. Das erste Tor fiel jedoch auf der anderen Seite. Im Getümmel vor seinem Tor bekam Richard Shulmistra die Scheibe nicht zu fassen, Greg Leeb war zur Stelle und traf zur 0:1-Gästeführung. Doch keine halbe Minuten hatten auch die Adler Grund zum Jubeln. Chris Josephs Pass ins Angriffsdrittel sprang steil von der Bande zurück vor das Nürnberger Tor, während Michaud bereits hinter seinen Kasten geeilt war, um die Scheibe dort an der Bande abzufangen. Derek Plante hatte keine Mühe, den Puck im leeren Nürnberger Tor unterzubringen. Der Ausgleichstreffer war glücklich, aber verdient, denn auch in der Folgezeit hatten beide Teams guten Torchance. Auf Seiten der Adler liessen Christoph Ullmann und Robert Hock die Nürnberger Hintermannschaft zwei Mal alt aussehen, kurz darauf tauchten zwei Mal hintereinander Nürnberger Spieler alleine vor Richard Shulmistra auf ? die Keeper behielten jeweils die Oberhand. Das Überzahlspiel der Adler war auch im zweiten Abschnitt nicht von schlechten Eltern, ein weiterer Treffer liess zunächst auf sich warten. Klaus Kathan vergab bei Fünf gegen Fünf eine gute Chance im Alleingang, bevor dann wieder in Überzahl der Führungstreffer fiel. Wie beim 0:1 der Gäste war viel Verkehr vor dem Tor, alleine Todd Hlushko behielt die Übersicht und schnippte die Scheibe ins Netz.

Schon kurz nach der zweiten Drittelpause zogen die Adler den Schlussstrich: Christoph Ullmann war auf der rechten Seite durchmarschiert und legte die Schiebe per Rückhand vor das Nürnberger Tor, Fabio Carciola lupfte den Puck über Michaud zu seinem zweiten Saisontreffer und dem 3:1-Endstand in den Kasten.

Doch die Gäste gaben sich noch nicht geschlagen. Vier Minuten vor Schluss vergab Robert Tomyk im Alleingang die beste Chance zum Anschlusstreffer. Doch der Kanadier im Tor der Adler zeigte sich in den letzten zwanzig Minuten von seiner besten Seite und sicherte den Adlern drei weitere wichtige Punkte im Play-Off-Rennen.

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30.11.2024 05:38 Uhr

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