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DEL Winter Game 2015

10.01.2015, 21:37

51.125 Zuschauer beim 2. DEL Winter Game

Düsseldorfer stellen neuen Europa-Rekord auf

Eindrucksvolle Lichtshow beim 2. DEL Winter Game. Foto: EISHOCKEY.INFO.

Bei der zweiten Auflage des DEL Winter Games kamen 51.125 Zuschauer in die Düsseldorfer ESPRIT Arena. Damit stellen die Düsseldorfer einen neuen Europa-Rekord auf. Aus ganz Deutschland waren Eishockeyfans gekommen, um gemeinsam das 206. Rhein-Derby zu erleben. Auf dem Eis hatten die Gastgeber zweimal das bessere Ende für sich. Zunächst gewannen die Düsseldorfer Oldies das Legenden Spiel mit 3:1. Später entschied die DEG auch das DEL-Spiel mit 3:2 für sich.

Beide Mannschaften konzentrierten sich zunächst auf die Defensivarbeit, so dass Chancen Mangelware blieben. Erst als Kölns in der 18. Minute in die Kühlbox musste, netzte zur glücklichen Führung der Hausherren ein. Mit einem Doppelschlag legte DEG-Neuzugang in der 24. und 27. Minute zum 3:0 nach und kann nach vier Pflichtspielen bereits vier Treffer vorweisen. In der Schlussminute des zweiten Drittels nutzte die dritte Überzahlgelegenheit der Haie zum ersten Treffer, in der 43. Minute hämmerte der gebürtige Düsseldorfer die Scheibe zum 3:2 in die Maschen. In der Folgezeit drückten die Haie auf den Ausgleich, scheiterten aber reihenweise an DEG-Schlussmann , so dass am Ende der sechszig Minuten ein glücklicher 3:2-Sieg der DEG auf der Anzeigetafel stand. Düsseldorf bleibt mit jetzt 59 Punkten auf dem achten Tabellenplatz. Köln ist mit 55 Punkten Tabellenzehnter.

Trainerstimmen zum Spiel:

Niklas Sundblad (Köln): „Ein unglaubliches Event. Leider haben wir unsere vielen Chancen nicht genutzt, um dieses Spiel zu gewinnen. Wir bekommen drei einfache Tore, haben uns aber zurückgekämpft und die Chance gehabt, das Spiel zu gewinnen. Düsseldorf darf sich am Ende bei seinem Torhüter bedanken."

Christoph Kreutzer (DEG): „ich bin natürlich froh über die drei Punkte. Das war das größte Spiel, das ich je als Trainer erlebt habe. Ein grandioses Ereignis. Mein Puls ist immer noch bei über 500.“

Spielerstimmen zum Spiel:

Daniel Kreutzer (DEG-Kapitän): „Als wir in die Arena eingelaufen sind, war es Gänsehaut pur. Solch ein Ereignis wird man in seinem Leben nie vergessen, vor allen Dingen dann, wen man gewonnen hat. Wir werden jetzt sicherlich ein wenig feiern gehen, da wir zwei freie Tage bekommen haben.“

Bernhard Ebner (DEG-Verteidiger): „Das Match war knapp, obwohl wir zwischenzeitlich mit 3:0 geführt haben. Aber wir haben erwartet, dass Köln nochmal zurück kommt. Am Ende haben wir die Partie defensiv gut über die Bühne gebracht. Das war ein fantastisches Event.“

Danny aus den Birken (Haie-Keeper): „Ich finde, wir haben allgemein eigentlich ganz gut gespielt. Der Unterschied war, dass die DEG ihre Chancen konsequent genutzt hat. Danach hat Düsseldorf hinten dicht gemacht. Für mich als Keeper war es nicht so einfach, weil wenige Schüsse kamen, so dass man eher nicht so schnell ins Spiel findet. Aber es war ein tolles Erlebnis, die Stimmung super.“

Moritz Müller (Haie-Verteidiger): „Wir waren die bessere Mannschaft, schade, dass wir uns dafür nicht belohnt haben und die DEG das bessere Ende für sich hatte. Allgemein: Ich finde solche Veranstaltung wie das DEL Winter Game überragend. Die Orga war klasse. Wir stehen in Konkurrenz zum Fußball. Dort wird jedes Drittliga-Spiel übertragen. Umso besser ist es, dass wir unseren Sport heute einem großen Publikum zeigen konnten. ServusTV macht hier schon einen Bombenjob. Ich hoffe, dass das Match auch eine breitere Öffentlichkeit findet. Die Treppen vor dem Spiel hochzugehen und einzulaufen, war ein ganz besonderes Gefühl.“

Philip Gogulla (Haie-Stürmer): „Das bessere Team hat verloren, leider. Wir hatten schon im ersten Drittel zwei hochklassige Chancen. Die DEG macht aus ihrem ersten Powerplay direkt einen glücklichen Treffer. Das zweite Gegentor war ein unglaublicher „Bounce“ von denen, sowas habe ich selten gesehen. Das gab Düsseldorf natürlich Auftrieb. Auch das dritte Gegentor war glücklich, weil wir uns da vorher selber über den Haufen fahren. Aber, das muss man auch sagen, das hat Düsseldorf dann auch sehr gut ausgenutzt. Die Stimmung war der Wahnsinn, für ganz Eishockey-Deutschland ein Genuss. Ich hoffe, dass es auch in Zukunft solche Spiele geben wird.“

Schiedsrichter Lars Brüggemann: „Es ist ein klassisches Derby gewesen. Insgesamt war es zwar fair, hatte aber auch phasenweise einige emotionale Situationen. Was aber auch normal ist. Als Schiedsrichter hat man natürlich auch viel von der Stimmung mitbekommen, allerdings auf dem Eis aufgrund der Akustik eher gedämpft. Insgesamt kann man aber von einer beeindruckenden Veranstaltung sprechen.“

Für musikalische Unterhaltung sorgten die schwedische Band Mando Diao. Verabschiedet wurden die Zuschauer mit einem gelungenen Feuerwerk.

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Gast

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Kommentare (13)

13.01.2015, 22:20 Uhr

Ronnie James Dio (Gast)

@kd: Ich war zwar nicht vor Ort, aber schlimmer als vor 2 Jahren in Nürnberg KANNS gar nicht gewesen sein! Hatte damals ne Karte im Stehblock und es hat damit angefangen, dass wir gar nicht reingekommen sind in den Block! Laut einer Security Mitarbeiterin wurden deutlich mehr Stehplatzkarten verkauf...

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13.01.2015, 18:57 Uhr

hollywood (Gast)

Winter Game war super. Nur die Berichte von den Legenden war nicht so gut. Man hätte vielmehr die Spieler von früher zeigen und interviewen sollen nicht immer die selben Lee Heiss und Hegen ! Keine Bilder von Hiemer, Niederberger, Steiger, Doucet usw. Aber das Spiel und das Feuerwerk spitze!

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13.01.2015, 12:47 Uhr

Fleury (Gast)

Ich finde das WinterGame an sich auch eine tolle Veranstaltung. Super das so viele Eishockeyfans aus ganz Deutschland an einem Ort friedlich feiern. Allerdings fand ich es in diesem Jahr sehr schade, dass es nicht unter freiem Himmel stattgefunden hat. Deswegen war es für mich leider kein "r...

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12.01.2015, 07:33 Uhr

winter game, (Gast)

tolles Event. Unverständlich warum solch überforderte Spieler wie Uvira Eiszeit bekommen!

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11.01.2015, 21:52 Uhr

@Traumpass: Traurig und auch bezeichnend was in der Vergangenheit in Düsseldorf und auch allgemein im deutschen Eishockey abgelaufen ist. Dass es so viele DEG-Fans gibt, die noch einmal zu einem Event kommen aber sonst nichts mehr mit dem anfangen können, was sie früher mal geliebt und intensiv unte...

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Weitere 8 Kommentare anzeigen

11.01.2015, 21:26 Uhr

Traumpass (Gast)

Von den Düsseldorfer Zuschauern haben auch unglaublich viele ein Trikot getragen, damit habe ich in dieser Menge überhaupt nicht gerechnet! Viele auch noch in türkis mit uralten Anti-Köln-Nähern drauf, etwas, was man heute im Dome nur noch eher selten zu Gesicht bekommt. In Gesprächen wurde dann auc...

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11.01.2015, 20:48 Uhr

Ich fand (leider), dass die Haie-Fans deutlich mehr gemacht haben, als die DEG'Ier. Aber insgesamt war die Stimmung eher bescheiden. Aber das Feuerwerk war der Hammer !

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11.01.2015, 20:43 Uhr

BD33 (Gast)

Es war der Hammer, ein richtiges Eishockeyevent. Dickes Lob an die Organisatoren. Auch Catering war super, 10 mal besser als in Nürnberg. Schöne Grüße aus Erfurt

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11.01.2015, 18:18 Uhr

noname (Gast)

Fand die Übertragung gut-zumal ich nicht selbst dabei sein konnte. Der Kommentar von Mo Müller nach dem Spiel hat mir besonders gut gefallen. Am Abend in 2df-sportstudio kein Wort vom Wintergame - stattdessen ganz wichtiger Bericht, was die Fcb'ler aufm Klo in Kathar machen -GÄÄÄÄHN. Hockey a...

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11.01.2015, 17:39 Uhr

kd (Gast)

Wenn jeder zweite mit einem Fernglas im Stadion sitzt um den Puck zu finden, dann kann keine Stimmung aufkommen. Ein großes Spektakel verspricht nicht auch gleichzeitig ein stimmungsvolles zu werden. Sowas ist was für Eventies, für Hockeyfans aber wohl eher nichts.

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11.01.2015, 17:00 Uhr

Fan (Gast)

im TV kam keine Stimmung rüber, obwhl 50000 Leute anwesend waren.

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11.01.2015, 11:13 Uhr

Was ist nur aus der Fan-Generation Brehmstraße geworden? Aus dem DEG-Fanblock war ja kaum was zu hören. Die Kölner Spieler hatten den Eindruck sie hätten das Heimspiel.

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11.01.2015, 08:49 Uhr

Das Event an sich super toll. Aber die Kameraführung auf Servus TV war manchmal zu hecktisch und auch ungewohnt (im Vergleich zu einer normalen TV Übertragung).

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