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DEL 02.01.2007, 22:12

36. Spieltag: Verfolger verlieren an Boden

Mannheim nicht zu stoppen - Eisbären auf Rang sechs

Das neue Jahr beginnt, wie das alte aufgehört hat - mit einem souveränen Tabellenführer Adler Mannheim. Am Montagabend setzten sich die Kurpfälzer auswärts bei den Sinupret Ice Tigers durch. Da die Verfolger erneut Federn ließen, konnte Mannheim seinen Vorsprung an der Tabelle weiter ausbauen. Gut erholt vom enttäuschenden Spengler-Cup-Auftritt zeigten sich unterdessen die Eisbären Berlin. Die Hauptstädter gaben sich daheim gegen Duisburg keine Blöße und eroberten beim 4:0-Erfolg direkt Platz sechs zurück.

Vor 7.450 erwartungsfrohen Zuschauern in der gut wie selten besuchten Arena Nürnberger Versicherung hatte es für die Sinupret Ice Tigers gegen Mannheim zunächst nicht so schlecht ausgesehen: Michel Periard konnte eine Überzahlsituation in der 12. Minute sogar zur Führung für sein Team nutzen. Im zweiten Abschnitt waren dann allerdings die Adler Nutznießer des Powerplays. Robinson (35.) und Trepanier (40.) nutzten Überzahlgelegenheiten aus und drehten das Spiel zum 1:2-Zwischenstand. Im Schlussabschnitt traf Mannheims Fata gar in Unterzahl (44.). Ein weiteres Unterzahltor von Forbes in der 60. Minute machte den Kontersieg des Tabellenführers in Franken dann perfekt.

Ingolstadt kam in Iserlohn nicht über ein 2:3 hinaus. Nachdem der Tabellenzweite in der ersten Periode durch Melischko (10.) und Goodall (19.) die Weichen auf Auswärtssieg gestellt hatte, kamen die gastgebenden Roosters in der Folge besser ins Spiel. Innerhalb von nur 16 Sekunden kamen die Gastgeber in Minute 35 mit zwei Toren (Hock/Wolf) wieder heran. Brad Purdie markierte in der 44. Minute für Iserlohn das Siegtor, welches die Schanzer in der Schlussoffensive nicht mehr egalisieren konnte.

Die Hamburg Freezers zeigen im Rennen um die mögliche Play-Off-Qualifikation Kampfgeist. Vor gut 10.000 Fans in der heimischen ColorLine-Arena trotzden die Hanseaten den Kölner Haien ein 4:3 nach Penaltyschießen ab. In Krefeld verließen vor 3.845 Zuschauern in der Rheinlandhalle endlich einmal wieder die Pinguine als Sieger das Eis. Gegen die Hannover Scorpions bemühten sich die Seidenstädter mit zwei frühen Toren von Dück und Kunce (8./9.) frühzeitig um die dringend benötigten Punkte. Am Ende hieß es nicht unverdient 5:2 für den KEV.

Auch die DEG Metro Stars waren mit guten Vorsätzen ins neue Jahr gegangen und hatten vor gut 6.400 Fans im ISS Dome mit den Frankfurt Lions gleich einen durchaus undankbaren Gegner erwischt. Doch mit einem guten Powerplay, welches bis zur 27. Minute zu einer vorentscheidenden 3:0-Führung und drei Überzahltreffern führte, konnte der DEL-Vizemeister den Hessen den Garaus machen. Am Ende trennten sich beide Teams 4:2.

Bis zum Schluss spannend gestaltete sich das Süd-Derby der Augsburger Panther gegen Straubing. Im Duell der Kellerkinder konnte der Aufsteiger nach Penaltyschießen (5:6)immerhin zwei Punkte aus der mit 3.646 Fans gefüllten Augsburger Eishalle entführen. Die Kühnhackl-Truppe bestätigt damit den leichten Aufwärtstrend von Ende Dezember, wenngleich die Play-Off-Ränge längst außer Reichweite sind.
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Spielszene Köln gegen Bremerhaven. Foto: Mathias M. Lehmann.
Am 16. Spieltag der DEL sorgten spannende Begegnungen und unerwartete Ergebnisse für Aufsehen. Die Fischtown Pinguins setzten sich in der Lanxess-Arena gegen die Kölner Haie durch, während die Nürnberg Ice Tigers einen dramatischen Sieg in der Verlängerung gegen den ERC Ingolstadt feierten.


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