27. Spieltag: Frankfurt Lions bauen Führung aus
Eisbären deklassieren Kassel
Am 27. Spieltag der Deutschen Eishockey Liga haben die Frankfurt Lions ihre Spitzenposition verteidigt und nunmehr fünf Punkte Vorsprung vor den Hannover Scorpions. Die Berliner Eisbären kletterten durch den Heimsieg über die Kassel Huskies auf Rang drei, punktgleich folgen die Krefeld Pinguine und die Adler Mannheim auf den Rängen vier und fünf.
Die Frankfurt Lions setzten sich am Nachmittag mit 4:3 bei den Hamburg Freezers durch und festigten Rang eins, die Freezers hingegen liegen nur auf Rang elf und haben schon vier Punkte Rückstand auf den wichtigen zehnten Platz. Nach genau sechs Minuten brachte Pat Kavanagh die Lions in Führung, Sommerfeld glich 67 Sekunden später zum 1:1 aus. Im zweiten Abschnitt reichten den Gästen von Main acht starke Minuten, um mit drei Toren für die Vorentscheidung zu sorgen. Langfeld (22.), Heerema in Überzahl (23.) und Kopitz brachten die Gäste mit 4:1 in Führung, Sarno verkürzte in der 38. Spielminute auf 2:4. Vor 7.785 Zuschauern in der ColorLine-Arena stellte Fortier in der 48. Minute den 3:4-Endstand her.
In der mit 14.000 Zuschauern abermals gut besuchten O2 World in Berlin setzen sich die gastgebenden Eisbären mit 7:3 gegen die Kassel Huskies durch und schoben sich auf Ran drei der Tabelle. Bereits im ersten Abschnitt erspielten sich die Gastgeber durch Tore von Busch (1.), Felski in Überzahl (13.) und Quint in Unterzahl (18.) eine komfortable 3:0-Führung. Im zweiten Drittel kamen die Gäste zunächst besser aus der Kabine, Auger (21.) und Tallaire (25.) brachten die Schlittenhunde auf 2:3 heran. In Überzahl erhöhte Quint mit seinem zweiten Treffer auf 4:2(32.), Robinson liess nicht einmal vier Minuten später das 5:2 folgen. Noch im zweiten Abschnitt verkürzte Schmidt für die Gäste zum 3:5. Im Schlussabschnitt sorgte ein Doppelschlag durch Pederson bei doppelter Überzahl (50.) und Rankel in einfacher Überzahl (51.) für den 7:3-Endstand.
Im dritten Nachmittagsspiel setzten sich die Sinupret Ice Tigers mit 3:1 bei den Grizzly Adams Wolfsburg durch und schoben sich an den Adams vorbei auf Rang sieben. Vor 1.834 Zuschauern brachte Rekis die Gastgeber in der 33. Minute in Überzahl in Führung, nicht einmal drei Minuten später glich Fical, ebenfalls in Überzahl, zum 1:1 aus. Im Schlussabschnitt brachte Savage die Gäste in der 54. Minute mit 2:1 in Führung, acht Sekunden vor Spielende markierte erneut Fical mit einem Treffer ins verwaiste Wolfsburger Gehäuse für den Endstand.
Am Abend setze sich der ERC Ingolstadt mit 6:3 gegen die DEG Metro Stars durch und schoben sich auf Rang 12 in der Tabelle, die unterlegenen DEG Metro Stars bleiben sechster. Vor 2.824 Zuschauern gingen die Gäste im ersten Abschnitt durch zwei Tore von Daniel Kreutzer (9. und 18.) zwei mal in Führung, Goodall glich zwischenzeitlich zum 1:1 aus (13.). Im zweiten Abschnitt drehten Ficenec (25.) und Bakos (31.) die Partie erstmals zugunsten der Gastgeber, Harrington glich in der 33. Minute zum 3:3 aus. Noch im zweiten Abschnitt brachte Keith (40.) die Gastgeber erneut in Führung. Im Schlussabschnitt erhöhte Greilinger in Überzahl zunächst auf 5:3, den Schlusspunkt setzte ebenfalls Greilinger in der vorletzten Minute durch einen Treffer ins leere Tor.
Einen eher überraschenden Heimsieg konnten die Straubing Tigers mit 4:3 nach Verlängerung gegen die Krefeld Pinguine feiern. Dabei führten die Gäste lange Zeit mit zwei Toren, mussten sich jedoch am Ende mit nur einem Punkt begnügen. Pavlikovsky (8.) und Youngster Hager (19.) brachten die Pinguine im ersten Abschnitt vor 3.808 Zuschauern mit 2:0 in Führung, Chouinard verkürzte für die Gastgeber in der 28. Spielminute. Blank stellte mit seinem Treffer in der 32. Minute den zwei Tore Vorsprung wieder her, gut eine Minute vor Drittelende verkürzte Meloche auf 2:3. Im Schlussdrittel erzielte Klemm den viel umjubelten Ausgleich (41.) am Pulverturm, den Siegtreffer zugunsten der Gastgeber erzielte Elfring in der 65. Minute.
Die Adler Mannheim setzten sich nach Penalty bei den Augsburger Panthern mit 5:4 Toren durch. In der siebten Minute brachte Petermann die Adler in Führung, Gordon sorgte in der 25. Spielminute für den Ausgleich. Nach exakt 35 Minuten brachte Likens die Gastgeber in Überzahl in Führung, Jaspers sorgte in Unterzahl noch im zweiten Abschnitt (39.) für den Ausgleich. Im Schlussdrittel brachte Murphy die Gastgeber nach nur 36 Sekunden erneut in Führung, doch King sorgte in der 45. Spielminute bei angezeigter Strafe gegen die Panther für den erneuten Ausgleich. Nur 94 Sekunden nach dem Ausgleich brachte Petermann mit seinem zweiten Treffer die Gäste mit 4:3 in Führung, doch Chartier sorgte gut vier Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit für den 4:4 Ausgleich. In der Verlängerung fielen vor 3.578 Zuschauern kein Treffer, so dass die Entscheidung per Penalty fallen musste. Nachdem alle Augsburger vergaben, erzielte der Mannheimer Forbes als letzter Schütze den entscheidenden Treffer.
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