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DEL 07.09.2008, 17:14

2. Spieltag: Metro Stars gewinnen erstes Rhein-Derby

Augsburg mit Sechs-Punkte-Wochenende

Die DEG Metro Stars haben nur zwei Tage nach dem gescheiterten ersten Versuch gegen Mannheim im ISS-Dome den ersten Heimsieg verbuchen können. Dabei bezwangen die Rheinländer unter ihrem neuen Coach Harold Kreis keinen geringeren Gegner als den Erzrivalen aus Köln. Dumm nur, dass lediglich rund 8.500 Zuschauer «die Mutter aller Schlachten» sehen wollten. Zum Weggucken präsentierten sich erneut die Duisburger Füchse. In heimischer Arena hatten die Hannover Scorpions beim 5:1 gegen die Westdeutschen leichtes Spiel. Die Tabellenführung eroberten am Abend die Augsburger Panther mit einem knappen 4:3-Sieg gegen Hamburg.

Vor 8.577 Zuschauern in Düsseldorf unterlief den Haien, die erstmals ihren neuen Torhüter Frank Doyle aufgeboten hatten, der entscheidende Fehler womöglich gleich zu Beginn. Da wanderten nämlich kurz nacheinander Christoph Ullmann und Kamil Piros wegen «Allerwelt-Fouls» auf die Strafbank und die Hausherren quittierten die Dummheiten mit dem 1:0 durch Rob Collins in der 2. Minute bei 5-gegen-3. Köln präsentierte sich erst ab dem zweiten Drittel phasenweise überlegen, kam aber nicht an DEG-Goalie Jamie Storr vorbei. So kam es wie es in solchen Spielen nicht selten kommt: Patrick Reimer traf in der 60. Minute ins leere Gästegehäuse, als Frank Doyle seinen ersten Arbeitstag im KEC-Dress vorzeitig beendet hatte. Nach der vorgezogenen Partie vom 26. Spieltag kommt es bereits am Dienstag in Köln zum zweiten Aufeinandertreffen der rheinischen Rivalen.

Die Hannover Scorpions haben mit einem lockeren Aufgalopp vor gut 4.000 Fans das erste Heimspiel gewonnen. Die Duisburger Füchse präsentierten sich phasenweise noch harmloser als am Freitag. Im ersten Drittel gab die Lang-Truppe gerade mal einen einzigen Schuss auf den Kasten der Scorpions ab. Die Niedersachsen trafen durch Reiss nach schöner Einzelleistung (7.), Niki Mondt (20.), Sascha Goc (25.) und hatten praktisch schon in der ersten Spielhälfte den Sack zu. Justin Cox gelang in der 34. Minute der Anschlusstreffer, der jedoch verpuffte. Im letzten Drittel traf erneut Sascha Goc in Überzahl (46.) zum 4:1 und bezeichnenderweise stellte der frühere Duisburger Matt Dzieduszycki den 5:1-Endstand in der 54. Minute sogar noch in Unterzahl her.

Die Berliner haben auch die zweite Prüfung ihres harten Auftaktprogramms im wahrsten sinne des Wortes gemeistert. In Nürnberg setzten sich die Hauptstädter vor 5.021 Zuschauern mit 4:2 durch. Nach phasenweiser Dominanz im ersten Durchgang, als Verteidiger Deron Quint (3.) und Denis Pederson in Überzahl (13.) eine 2:0-Führung gelang, musste der Titelverteidiger jedoch zittern. Nürnberg steigerte sich und kam in der 33. Minute zum 2:1-Anschlusstreffer durch Adrian Grygiel. Kurz vor der 2. Sirene gelang Berlins Kapitän Steve Walker in Überzahl der vorentscheidende 3:1-Treffer (40.). Im Schlussabschnitt machte ein Powerplay-Tor von Neuzugang Richie Regehr in der 45. Minute den Nürnbergern endgültig den Garaus. Greg Leeb konnte für die Ice Tigers in der 51. Minute immerhin noch verkürzen.

Auch wenn die 4.262 Zuschauer im Curt-Frenzel-Stadion am Ende noch zittern mussten: Die Augsburger Panther haben sich mit einem 4:3-Erfolg gegen die Hamburg Freezers einen perfekten Saisonstart und ein "Sechs-Punkte-Wochenende" gesichert. Gegen die anfänglich pomadig agierenden Hanseaten gereichte den Panthern ein Blitzstart zum Sieg. Jeff Likens nutzte in der 9. Spielminute eine doppelte Überzahl seiner Mannschaft zur 1:0-Führung. Jamie Hunt konnte in der 13. Minute auf 2:0 erhöhen. In der 15. Minute markierte Rhett Gordon im Powerplay gar das 3:0. Peter Sarno verkürzte für die Gäste aus Hamburg in der 23. Minute. Doch wieder war es eine doppelte Überzahl, die die Hausherren in einen Torerfolg ummünzten: Mathis Olimb war in der 31. Minute der Torschütze zum 4:1. Im letzten Durchgang hielten die Hamburger das Spiel mit dem frühen 4:2 von Clarke Wilm in der 46. Minute offen. In der teilweise hektischen Schlussphase nutzte John Tripp die Nervosität der Panther-Abwehr noch zum 4:3-Anschlusstreffer (59.). Doch die Hausherren brachten diesen knappen Vorsprung mit lautstarker Unterstützung der Fans nicht unverdient über die Zeit.

Straubing gehört zu den Fehlstartern des Wochenendes: Nach der 1:7-Klatsche gegen Wolfsburg unterlag die Mannschaft von Trainer Bob Manno am Sonntagabend auch Krefeld. Immerhin hielt sich die Niederlage dieses Mal in Grenzen und auch das Team zeigte Willen zur Besserung. Dass jedoch die Pinguine die 1:0-Führung in der 14. Minute durch Herberts Vasiljevs ausgerechnet in Unterzahl erzielten, dürfte den Tigers ein weiterer Dorn im Auge sein. Ein Powerplay-Tor von Eric Chouinard in der 20. Minute ließ dann die Stimmung auf der Straubinger Bank besser werden. Krefeld benötigte im zweiten Durchgang allerdings nicht einmal zwei Minute, um im Powerplay die 2:1-Führung herzustellen. Die Gäste erkämpften sich wiederum den Ausgleich, den Bill Trew in der 28. Minute perfekt machte. Die abermalige Krefelder Führung zum 3:2 gelang Andre Hübscher postwendend in der 29. Minute. Im Schlussabschnitt zogen die Hausherren vor immerhin 5.679 Fans im KönigPALAST erstmalig auf zwei Tore davon - Charlie Stephens war der Schütze des 4:2 in der 47. Minute. Bill Trew konnte für die Gäste in Überzahl nur noch verkürzen (60.).

Einen souveränen Heimspielstart in die Saison 2008/2009 legten die Mannheimer Adler hin. Gegen die Iserlohn Roosters hielten sich die Kurpfälzer vor 10.183 Fans in der SAP-Arena mit 3:0 schadlos. Nachdem die Adler bereits in der 4. Spielminute bei 5-gegen-3 durch Dan McGillis die Führung erzielt hatten, brachte ein weiteres Powerplay-Tor den Adlern das 2:0 durch Francois Methot in der 40. Minute. Rene Corbet sorgte in der 52. Minute für die Entscheidung.

Wolfsburg musste nach dem furiosen Saisonstart am Freitag in Regensburg bei den Straubing Tigers gegen die Frankfurt Lions eine 4:5-Heimniederlage nach Verlängerung hinnehmen. Unglücklich: Der Ausgleich zum 4:4 gelang den Frankfurt Lions im Schlussabschnitt nur per Penalty (Torschütze John Slaney), als sich die Grizzly Adams gerade im Powerplay befanden. In Reihen der Niedersachsen glänzte wiederum Sebastian Furchner, dem die Luftveränderung nach seinem Wechsel aus Köln gut bekommt und der zwei Tore schoss und ein weiteres vorbereitete.

Die Kassel Huskies haben mit den zweiten Sieg des Wochenendes geholt. Vor heimischem Publikum mit 4.411 Zuschauern im Rücken holte der Aufsteiger einen 4:3-Erfolg gegen Ingolstadt. Vor dem letzten Drittel hatten die Gäste noch in Führung gelegen, doch Ryan Gaucher und Mike Pellegrims bei 6-gegen-5 in der 57. Minute drehten die Begegnung.
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