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DEL 21.11.2014, 22:38

19. Spieltag: Mannheim und München im Gleichschritt

Torreicher Abend - Düsseldorf weiter auf Erfolgswelle

Das Spitzenduo der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gab sich am Freitagabend keine Blöße: Spitzenreiter Mannheim gewann den Südwestschlager gegen Schwenningen mit 4:1, München fertigte Iserlohn gar mit 8:1 ab. Heimsiege gab es auch für Berlin, Köln, Wolfsburg und Krefeld. Düsseldorf schwimmt weiter auf einer Erfolgswelle, gewann beim Schlusslicht Straubing souverän mit 4:1.

Die Mannheimer Adler gingen vor 12.459 Zuschauern als Sieger aus dem Südwestschlager gegen Schwenningen hervor. Beim 4:1-Heimsieg der Adler in der SAP-Arena kamen Zweifel an einer Überraschung nur kurz in der Schlussphase auf. Andrew Joudrey (28.) und zweimal Martin Buchwieser (35./38.) hatten nach torlosem Auftaktdrittel eine beruhigende Mannheimer 3:0-Führung herausgeschossen. Als aber Simon Danner in der 59. Minute den Anschlusstreffer markierte, wollten es die Schwenninger Wild Wings verständlicherweise nochmal wissen. Kai Hospelt aber war schließlich zwei Sekunden vor der Schlusssirene der Torschütze zum 4:1-Endstand ins leere Gäste-Tor.

Verfolger München setzte vor 3.306 Zuschauern eine weitere Duftmarke in Richtung Mannheim. Mit 8:1 fertigten die Red Bulls Iserlohn ab. Im ersten Durchgang hatten Andy Wozniewski (7.) und Uli Maurer (13.) den Münnchner Torhunger nur leicht anklingen lassen. Als Marko Friedrich für die Roosters in der 22. Minute den Anschlusstreffer markierte, konnte man von einem engen Match der beiden Kontrahenten ausgehen, doch dann breiteten die roten Bullen ihre Flügel aus und stutzten selbige der Roosters aus dem Sauerland. Garrett Roe (25.), Daniel Sparre (39./PP), Mads Christensen (42.), Daryl Boyle (44./PP2), David Meckler (53.) und Alex Barta (55./PP) machten den Münchner Kantersieg perfekt.

Die Berliner Eisbären feierten vor 13.160 Zuschauern einen recht deutlichen 5:1-Heimsieg gegen Augsburg. Dabei hatten die Panther in den ersten beiden Durchgängen reihenweise hundertprozentige Chancen, scheiterten aber an Berlins Torhüter Vehanen oder hatten schlicht Schusspech. So etwas rächt sich dann meist und so gewannen die Berliner das Spiel praktisch mit zwei Doppelschlägen. Frank Hördler (12.) und T.J. Mulock (ebenfalls 12. per Penalty9 sowie Julian Talbot (27./PP) und Petr Pohl (ebenfalls 27.). Zwischendurch hatte Spencer Machacek (19.) in Unterzahl verkürzen können. Im Schlussabschnitt war von den Gästen dann nichts mehr zu sehen und die Eisbären erzielten noch den 5:1-Siegtreffer durch Barry Tallackson in der 46. Minute.

Die Düsseldorfer EG triumphierte auch in Straubing mit 4:1 und ist nun schon Fünfter. Vor 4.004 Fans traf Kurt Davis früh in Überzahl zum 0:1 (3.). Travis Turnbull (33.) und Michael Davies (45./PP) sorgten für die Vorentscheidung. In der 55. Minute konnte Blaine Down für die Tigers den Ehrentreffer erzielen, doch Alexander Preibisch (60./ENG) stellte den alten Abstand wieder her und den Düsseldorfer Auswärtserfolg sicher.

Zehn mehr oder minder gleichmäßig verteilte Tore gab es in Krefeld zu sehen. Dabei gingen die Pinguine als 6:4-Sieger gegen Meister Ingolstadt vom Eis. Vor 4.160 Zuschauern traf Colin Long in der 4. Minute in Überzahl zur Krefelder Führung. Eddy Rinke-Leitans schafte in der 18. Minute den Ingolstädter Ausgleich. Routinier Adam Courchaine (24.) und Josh Meyers (28.) machten daraus ein Krefelder 3:1. Der Ex-Krefelder Patrick Hager (35.) verkürzte für die Panther auf 3:2, ehe Oliver Mebus (37.) und erneut Adam Courchaine (40.) den Vorsprung der Gastgeber auf 5:2 ausbauten. Mit einer Schlussoffensive und Toren von Brandon Buck (54.) und erneut Patrick Hager (58.) machten es die Gäste aus Bayern nochmal spannend. Ausgerechnet Blitz-Neuzugang Marcel Müller traf dann für die Krefelder kurz vor Schluss per "empty net" zum 6:4-Heimerfolg.

Einen klaren 5:1-Heimsieg feierte auch Köln gegen Hamburg. Vor gut 10.000 Zuschauern eröffnete Philip Gogulla in der 3. Minute das Toreschießen. Andreas Falk (16./PP) und Charlie Stephens (32./PP) erhöhten auf 3:0. Ebenfalls in Überzahl gelang Christoph Schubert in der 39. Minute das 3:1 für die Freezers. Alexander Weiß (57.) und erneut Charlie Stephens (60.) sorgten für den 5:1-Endstand.

Die knappste Partie des Abends fand in Wolfsburg statt. Dort setzten sich die Grizzly Adams erst im Penaltyschießen mit 4:3 gegen Nürnberg durch. Vor nur rund 2.000 Zuschauern hatte Patrick Reimer in der 4. Minute die Franken in Führung gebracht. Christoph Höhenleitner (12.), Tyson Mulock (15.) und Brent Aubin (23./PP) drehten die Partie zum 2:1. Danach kippte die Partie wieder zugunsten der Gäste, die durch Steven Reinprecht (32./PP) und Derek Joslin (47.) auf 3:3-Unentschieden stellten. Im Penaltyschießen hieß der Wolfsburger Siegtorschütze Sebastian Furchner.
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Gast
06.03.2025 16:31 Uhr


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Kommentare (7)
24.11.2014, 08:42 Uhr
Thorsten
@Trara: Da stimme ich dir vollkommen zu, dass die meisten Hamburger Spieler das nicht nötig haben, weil sie richtig gutes Eishockey spielen könnten. Brett Festerling ist in Köln auch mehrfach negativ aufgefallen.
Bewerten:7 

24.11.2014, 08:38 Uhr
Thorsten
@Kölsche Immi und Nachfrager: Also, ich bin der Ansicht, dass Krupp und Tjaernqvist die mit Abstand schlechtesten Verteidiger der Haie in dieser Saison waren. Selbst ein Zerressen hat stabilere Leistungen gebracht. Mit der Rückkehr von Holmqvist, der ja immer ein kongeniales Duo mit Tjaernqvist gebi...
Weiterlesen Bewerten:6 

23.11.2014, 18:38 Uhr
trara (Gast)
@Thorsten aus Köln: zu Schiris und Hamburg bleibt nur zu sagen, dass die Spielweise einiger Hamburger Spieler nicht konsequent genug geahndet wird. Klaessen und die beiden Fersterlings spielen so wie die Schiris das zulassen, leider lassen die viel zu viel zu. Auch in München haben die drei übertrie...
Weiterlesen Bewerten:5 

23.11.2014, 15:18 Uhr
Nachfrager (Gast)
@ Kölsche Immi: Deine Verschwörungstheorien in allen Ehren (kann den Rausschmiss von Krupp auch nicht verstehen) - aber kann die Eiszeit von Krupp jr. eventuell auch mit der Rückkehr von Holmqvist zu tun haben, und das Björn nur noch 7. Verteidiger (haben für gewöhnlich nur wenig Eiszeit) ist, und s...
Weiterlesen Bewerten:1 

23.11.2014, 14:08 Uhr
Kölsche Immi Gast (Gast)
@ Thorsten. Hallo Thorsten ich Grüße dich. Ich stimme dir in allem zu aber von dem "UNPARTEIISCHEN" Piechaczek kennen wir es nicht anders! Wenn der bei den Spielen unserer Haie pfeift ist der doch nicht mehr UNPARTEIISCH. Vier STREIFENHÖRNCHEN (acht Augen) auf dem Eis aber alle von BLINDHEIT betrof...
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