DEB	21.03.2012, 14:24

Kooperationsvertrag zwischen DEB und DEL unterzeichnet

Enge Zusammenarbeit bei der Nationalmannschaft

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft wird künftig von einer eigenen Gesellschaft vermarktet. Dies ist das Kernstück des neuen Kooperationsvertrages zwischen Deutschem Eishockey-Bund (DEB) und der Deutschen Eishockey Liga (DEL). „Diese Gesellschaft soll sich ausschließlich um die Vermarktung und Öffentlichkeitsarbeit des deutschen Eishockey-Flaggschiffes Nationalmannshaft kümmern“, erklärte DEL-Aufsichtsratsvorsitzender Jürgen Arnold.
Die zu gründende Gesellschaft wird in enger Abstimmung mit einem sogenannten Direktorat handeln, das paritätisch aus zwei DEB-Präsidiumsmitgliedern sowie zwei DEL-Aufsichtsräten besetzt sein wird. Das Direktorat, dem auch die sportliche Leitung der Nationalmannschaft obliegt, wird geführt von DEB-Präsident Uwe Harnos, dessen Stellvertreter ist Jürgen Arnold. Neben diesem Duo sind Daniel Hopp, Hauptgesellschafter und Geschäftsführer der Mannheimer Adler sowie DEB-Vizepräsident Manuel Hüttl (Thaining) im Direktorat vertreten.
Ebenfalls gegründet werden je eine Kommission Sport und eine für Medien/Marketing, die dem Direktorat untergeordnet sind und dieses beraten werden. Der DEB entsendet Vizepräsident Erich Kühnhackl (Landshut) sowie Ex-Nationalspieler Michael Bresagk (Frankfurt) in das Kompetenzzentrum Sport. Die DEL wird duch Peter-John Lee (Berlin) sowie Charly Fliegauf (Wolfsburg) vertreten. Der Medien-und Marketingkommission gehören für die DEL Matthias Schumann (Köln) und Moritz Hillebrand (Berlin) sowie seitens des DEB Generalsekretär Franz Reindl (Garmisch-Partenkirchen) und Robert Schütt (München) an.
Am vergangenen Samstag haben DEB und DEL den bis 2018 datierten Kooperationsvertrag in Augsburg unterschrieben. „Wir haben die Laufzeit mit Bedacht gewählt. So haben wir Planungssicherheit über die Weltmeisterschaften 2017 in Deutschland hinaus“, erklärte DEB-Präsident Uwe Harnos: „Natürlich ist die WM 2017 im eigenen Land eine große Herausforderung, für die es alle Kräfte zu mobilisieren gilt. Der Kooperationsvertrag bietet dafür eine solide Basis.“
Die Bündelung der Kräfte in Bezug auf das Vorzeigeprodukt im deutschen Eishockey soll eine Streuwirkung auf alle Bereiche des Sports nach sich ziehen. Beide Parteien versprechen sich eine grundsätzlich verbesserte mediale Außenwirkung sowie neue Vermarktungspotentiale und feste nachhaltige Strukturen, die dazu dienen sollen, konsequente Nachwuchsarbeit zu verrichten. Uwe Harnos: "Dies kann nur in enger Zusammenarbeit umgesetzt werden."

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