Vorhang auf zum "Spengler-Cup-Spektakel"

Deutscher Vertreter heißt in diesem Jahr Mannheim

Ab dem zweiten Weihnachtsfeiertag trifft sich unter den tief verschneiten Gipfeln der Schweizer Alpen in Davos wieder die internationale "Eishockey-Haute-Couture" zum alljährlichen Spengler-Cup, dem bedeutendsten Einladungsturnier der Welt. Auch die DEL ist in Davos wieder mit ihrem amtierenden Meister vertreten. Die Adler Mannheim versuchen, nach 1999 erstmals wieder den Cup nach Deutschland zu holen. Damals waren die Kölner Haie im Engadin siegreich.

Doch die Kurpfälzer, die kurz vor Weihnachten nach unbefriedigendem Saisonverlauf noch ihren Trainer Greg Poss geschasst und durch den international erfahrenen Dave King ersetzt haben, werden es beim Cup mit harten Gegnern zu tun bekommen. Titelverteidiger und Gastgeber Davos ist immer automatisch ein Titelaspirant. Angefeuert von der fast immer ausverkauften Kulisse im Davoser Eisstadion dürften die Bündner auch diesmal wieder Favorit sein. Allerdings ist wie immer auch das Team Canada mit dem früheren DEL-Coach Sean Simpson ein Thema. Zumal die Kanadier mit dem 40-jährigen Goalie Curtis Joseph den mit Abstand bekanntesten Spieler des Turniers stellen. Salawat Ufa aus Russland kann man Außenseiterchancen zugestehen. Bekanntester Akteur in Reihen der Russen ist der frühere NHL-Verteidiger Oleg Tverdovsky (31). Komplettiert wird das Telnehmerfeld vom tschechischen Vertreter Möller Pardubice. Ähnlich wie in Mannheim rumorte es dort zuletzt auch erheblich. Was die Mannschaft des slowakischen Weltmeistertorhüters Jan Lasak und die "Wiege" des Weltstar-Goalies Dominic Hasek in Davos zu leisten imstande ist, muss abgewartet werden.

Für die Mannheimer Adler geht es gleich am 2. Weihnachtsfeiertag um 15 Uhr gegen Gastgeber Davos im "Hexenkessel" los.

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20.02.2025 18:28 Uhr

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